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Galopp Iffezheim: Wird Suborics‘ Lady Mary die neue „Winterkönigin“?

Für zweijährige Stuten geht es Sonntag um Prämien von 155.000 Euro.


Was für ein Saisonfinale 2023 am Sonntag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden: Der Schlusstag des Sales & Racing Festivals unter der Regie des Veranstalters „Baden Galopp“ hat es in sich. Denn gleich zwei Rennen der höchsten Kategorie stehen innerhalb der insgesamt zehn Rennen (erster Start um 13 Uhr) auf dem Programm. 290.500 Euro werden an diesem Tag an Rennpreisen ausgeschüttet.

Absoluter Fixpunkt ist das bedeutendste Rennen für zweijährige Stuten, der „Preis der Winterkönigin“, der seit 2004 in Iffezheim ausgetragen wird, nachdem er zuvor in Mülheim beheimatet war. Partner ist wie schon 2022 die Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG). Vor einem Jahr triumphierte Quantanamera in beeindruckender Manier. In dieser mit 155.000 Euro ausgestatteten Traditionsprüfung über 1.600 Meter kommt ein starkes Feld von zehn Kandidatinnen an den Start.

Noch ein Top-Treffer für Top-Trainer Markus Klug?

Trainer Markus Klug, der zum Jahresende seine erfolgreiche Tätigkeit für das Gestüt Röttgen in Köln-Heumar beenden wird, gewann dieses Rennen in den Jahren 2015 bis 2018 viermal und scheint wieder bestens gerüstet zu sein. Gestüt Schlenderhans Shagara (Andrasch Starke), die als Zweite in einem Kölner Vorbereitungsrennen nur an einer starken englischen Gaststute scheiterte, dürfte gute Chancen besitzen.

Graf und Gräfin von Stauffenbergs Lady Mary (Foto), die von Andreas Suborics in Köln trainiert und von Martin Seidl geritten wird, ist in Iffezheim noch von ihrem Sieg im „Gestüt Etzean Winterkönigin Trial“ während der „Großen Woche“ in bester Erinnerung. Auch die anschließende Leistung in Köln war gut, als sie zwar hinter Shagara blieb, als Vierte aber dennoch gute Endgeschwindigkeit zeigte. Stark einzuschätzen ist auch Linzona (Wladimir Panov), die beim Düsseldorfer Einstand siegte, und eine Schwester von Lizaid ist, der „Winterkönigin“ von 2021. Doch auch im weiteren Feld schlummern etliche Talente, wie die von Andreas Wöhler in Gütersloh vorbereitete Princesa (Jozef Bojko), die in Hoppegarten eine spätere Siegerin hinter sich ließ.

Große Hoffnung auf Heimsieg in „The Länd Trophy“

Aber das ist längst noch nicht alles. Denn mit der“ The Länd Trophy“ (55.000 Euro, 2.400 Meter) lockt noch ein weiteres Top-Event nach Iffezheim. Hier wird der oder die Nachfolgerin der Vorjahressiegerin Well Disposed gesucht. Es könnte erneut einen Stuten-Erfolg geben. Große Hoffnungen auf einen Iffezheimer Heimsieg darf man sich dank Carmen Bocskais Klassestute Kolossal machen, die zwar den Sieg im Fürstenberg-Rennen in Hoppegarten erst wegen der Disqualifikation von India am „Grünen Tisch“ erhielt. Diese India gewann inzwischen aber den „Preis von Europa“ in Köln auf höchster Ebene.

Stärkste Gegner im Neunerfeld sollten Gestüt Ittlingens Alessio (Rene Piechulek) und der mächtig verbesserte Fellow (Thore Hammer-Hansen) sein.

Abgerundet wird die Karte vom Endlauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung. Es wird noch einmal ein großer Festtag für alle Wetter. Gleich dreimal wird die Viererwette ausgespielt. Je 10.000 Euro sind im 3., 6. und im 10. Rennen zu gewinnen. 10.000 Euro stehen außerdem auch über der V4-Wette in den Rennen 7 bis 10. Dazu wird auch ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie geboten.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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