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Wuppertaler SV fiebert der Rückkehr ins Zoo-Stadion entgegen

„Auswärts-Marathon“ endet am Freitag bei U 23 von Düsseldorf.
Die ehemalige DDR-Rockband „Karat“ schuf mit ihrem 1978 erschienenen Hit „Über sieben Brücken musst du gehen“ einen der bekanntesten deutschen Songs. Zwar keine sieben Brücken, aber einen sieben Wochen lang andauernden Negativlauf (letzter Sieg am 2. September gegen den FC Wegberg-Beeck – 2:0) musste der mit großen Ambitionen in die Saison gestartete Vizemeister Wuppertaler SV in der Regionalliga West überwinden, bevor beim Aufsteiger FC Gütersloh (4:1) erstmals wieder gefeiert werden durfte.

Am Freitag, 19:30 Uhr, will das Team von Cheftrainer Hüzeyfe Dogan im Spiel bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf nachlegen, um möglichst noch vor der Winterpause wieder an die Tabellenspitze heranzurücken. Aktuell trennen den WSV trotz der langen Durststrecke „nur“ fünf Punkte von Platz eins. Bei den Landeshauptstädtern wird nach der Trennung vom langjährigen U-23-Trainer Nico Michaty Ex-Profi Jens Langeneke (bisher für die U 19 zuständig) gegen den WSV seinen Einstand geben.

Mit der Partie am Flinger Broich endet für den Wuppertaler SV dann auch der „Auswärts-Marathon“ von – saisonübergreifend – insgesamt 20 Ligaspielen in Serie auf fremden Plätzen. Die Bergischen mussten ihre „Heimspiele“ wegen der Baumaßnahmen im Stadion am Zoo bereits seit Ende März in den Spielstätten der Ligakonkurrenten Rot-Weiß Oberhausen und SSVg Velbert austragen. Am Samstag, 4. November, ab 14 Uhr kehrt der ehemalige Bundesligist dann für das Top-Spiel gegen Fortuna Köln in seine angestammte Heimat zurück. Im Stadion am Zoo, das im nächsten Jahr 100 Jahre alt wird, wurden umfangreiche Umbauten sowie eine komplette Rasenerneuerung vorgenommen.

Trotz der zwischenzeitlichen Negativserie in der Liga und dem peinlichen Aus im Niederrheinpokal gegen den Oberhausener Bezirksligisten Schwarz-Weiß Alstaden (3:4 nach Verlängerung) hielten die Wuppertaler Verantwortlichen an Trainer Hüzeyfe Dogan fest. Das soll sich weiter auszahlen. „Wir sind ruhig geblieben, haben uns durchgeboxt“, sagt der Sportliche Leiter Gaetano Manno im Gespräch mit dem Fachmagazin kicker und MSPW. Der 41-Jährige sieht sich nach dem späten Punktgewinn in Oberhausen (1:1) und dem erlösenden Auswärtssieg in Gütersloh in seinem Handeln bestätigt, zumal gleichzeitig auch einige Konkurrenten schwächelten und Punkte liegen ließen. „Wir wollen mit einem Sieg in Düsseldorf den Grundstein legen, um gegen Fortuna Köln ein echtes Spitzenspiel zu haben“, kündigt Manno an. „Die Mannschaft freut sich unglaublich auf die Rückkehr ins Zoo-Stadion.“ Für die Fans des Traditionsklubs dürfte das erst recht gelten.

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