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Bruder von MSV-Profi Thomas Pledl lief bis Sommer in der Kreisklasse auf.
Der Tabellenzweite DJK Vilzing kann in der Regionalliga Bayern nicht mehr auf einen ihrer Leistungsträger zurückgreifen. Marco Pledl hat sich dem SC Paderborn 07 angeschlossen. Beim Zweitligisten ist der 23-Jährige zunächst für die in der Regionalliga West spielende U 21 der Ostwestfalen vorgesehen.
Der erst im zurückliegenden Sommer aus der Kreisklasse vom SV Bischofsmais verpflichtete Offensivspieler überzeugte in Bayerns höchster Spielklasse bis zur Winterpause mit vier Treffern und elf Vorlagen. Früher war der jüngere Bruder von Drittliga-Profi Thomas Pledl (MSV Duisburg) allerdings auch schon mal für den SV Schalding-Heining in der Regionalliga Bayern am Ball.
„Der Abschied von Marco ist ein großer sportlicher und menschlicher Verlust für uns, aber auf der anderen Seite macht es uns richtig stolz, dass einer unserer Spieler zu einem Zweitligisten wechselt“, erklärt Vilzings Abteilungsleiter Roland Dachauer. „Das zeigt uns, dass wir einiges richtig gemacht haben in unserer Arbeit – die Sportliche Leitung mit der Verpflichtung des Spielers aus der Kreisklasse, der Trainer in seiner Förderung. Wir freuen uns, dass Marco nun diese Chance bekommt. Wir drücken ihm alle Daumen, dass er den Durchbruch schafft.“
Dachauer weiter: „Unser Grundsatz war bisher immer, dass wir einem jungen Spieler, der in den Profibereich wechseln kann, diese Chance nicht verbauen möchten – das galt natürlich auch für Marco, auch wenn Winter natürlich immer ein anspruchsvolles Transferfenster ist und er eigentlich noch bis 2025 im Wort stand.“ Ob sich im Kader der Schwarz-Gelben aufgrund der unerwarteten Lücke nun noch etwas tut im Winter, steht bislang nicht fest. „Wir werden die Lage intern besprechen, dann sehen wir weiter“, sagt Vilzings Sportlicher Leiter Sepp Beller.
Foto-Quelle: SC Paderborn 07
