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Galopp Dortmund: Erika Mäders Merlin „zaubert“ auf der Sandbahn

Vierjähriger Hengst triumphiert mit Kölner Jockey Martin Seidl.


Für die Krefelder Trainerin Erika Mäder läuft es auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel: In  dem noch jungen Rennjahr 2024 hat sie bei fünf Starts schon drei Sieger gesattelt – nach Bavaria und Energy Dragon punktete sie an diesem Sonntag auch mit Merlin (Foto) auf Sand – nach einem zweiten Rang des vierjährigen Hengstes vor zwei Wochen an gleicher Stätte.

Im Hauptrennen des Tages steuerte der Kölner Jockey Martin Seidl Merlin, der im Besitz des Stall Fürstenhof steht, zum sicheren Erfolg mit einer halben Länge über Nepalo. Dritter in dem mit 6.700 Euro dotierten Rennen über 1.950 Meter wurde Aradous vor Why’s Wyoming. Die Quote der Viererwette in dieser Reihenfolge betrug 7.302:10.

„Merlin hat jetzt eine Pause verdient, er ist ein großes Pferd“, sagte Erika Mäder, die seit mehr als drei Jahrzehnten im Krefelder Stadtwald Rennpferde trainiert, nach dem Favoritensieg. „Vermutlich geht es mit ihm erst in der Grasbahnsaison wieder weiter.“ Die soll Mitte März in Mülheim an der Ruhr beginnen, wenn es das Wetter zulässt.

Der Wettumsatz in der Viererwette betrug 19.000 Euro. „Insgesamt wurden in den sechs Rennen 111.000 Euro umgesetzt, das war angesichts der widrigen Wetterbedingungen sehr ordentlich“, sagte der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Oliver Sauer. „Ich bedanke mich bei unseren hartgesottenen Fans für den trotz Regens guten Besuch.“

Doppelsieg für Nachwuchsreiter Sean Macredmond

„Mann des Tages“ war der irische Nachwuchsreiter Sean Macredmond, der in Deutschland am Stall von Peter Schiergen in Köln arbeitet. Für den amtierenden Championtrainer holte er mit der fünfjährigen Amoudara den ersten Sieg des Jahres heraus – ebenfalls in einer Prüfung über 1.950 Meter. Die Favoritin aus dem Bielefelder Gestüt Ebbesloh musste sich aber mächtig strecken, um Alaris zu bezwingen. Kurz danach legte der Jockey nach und gewann eine Prüfung über 1.700 Meter mit Ireland Alexander für Trainer Jan Korpas (Berlin-Hoppegarten) und den Stall Trifolium.

Ein spannender Zweikampf bestimmte das Finale des Renntages: Die vierjährige Ciyounesse konnte über 1.700 Meter immer wieder gegen den hocheingeschätzten Levanto immer wieder zulegen. Die beiden blieben deutlich vor dem Rest des Feldes. Im Sattel der Siegerin saß Thore Hammer-Hansen, trainiert wird die Stute im Besitz des Stalles Bethke-Jaenicke von Sascha Smrczek in Düsseldorf.

Der nächste Renntag der Wintersaison in Dortmund-Wambel findet in zwei Wochen am Sonntag, 18. Februar, statt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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