Für Team von Bundestrainer Hrubesch geht es um Olympia-Ticket.
Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch hat seinen 23 Spielerinnen umfassenden Kader für das Final Four-Turnier der UEFA Women’s Nations League bekanntgegeben. Erstmals nominiert ist Angreiferin Vivien Endemann (Foto), die erst vor Saisonbeginn von der SGS Essen zum VfL Wolfsburg gewechselt war. Abwehrspielerin Pia-Sophie Wolter (Eintracht Frankfurt) wurde nach längerer Zeit wieder in den Kreis der Frauen-Nationalmannschaft berufen. Die weiteren Ex-Essenerinnen Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg) und Lea Schüller (FC Bayern München) kehren zurück ins DFB-Aufgebot, nachdem sie die letzten Nations League Spiele gegen Dänemark und Wales verletzungsbedingt verpasst hatten.
Horst Hrubesch sagt: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen beide Spiele gewinnen. Es wird darauf ankommen, körperlich dagegenzuhalten und selbstbestimmt, mit Überzeugung Fußball zu spielen. So, wie wir es zuletzt gegen Dänemark gezeigt haben. Solche Spiele werden über den Willen entschieden. Jede Einzelne muss alles reinwerfen.“
Zunächst trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am 23. Februar (ab 21 Uhr, live in der ARD) im Halbfinale der UEFA Women’s Nations League Finals in Lyon auf Frankreich. Je nach Spielausgang wird das Team von Horst Hrubesch im Finale oder im Spiel um Platz drei in Sevilla auf Weltmeister Spanien oder in Heerenveen auf die Niederlande treffen. Die beiden Finalisten der UEFA Women’s Nations League qualifizieren sich neben Gastgeber Frankreich für das Olympische Fußballturnier 2024. Sollten die Französinnen das Endspiel der Nations League erreichen, erhält der Drittplatzierte das noch offene Olympia-Ticket.
Foto-Quelle: SGS Essen