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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: „Auch arrogant gespielt“

Borussia Dortmund kassiert Dämpfer im Kampf um „Königsklasse“.


Im Kampf um die erneute Qualifikation für die UEFA Champions League musste Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund am 22. Spieltag einen Dämpfer hinnehmen. Nach dem 1:1 beim VfL Wolfsburg hat der BVB fünf Punkte Rückstand auf den drittplatzierten VfB Stuttgart (2:1 beim SV Darmstadt 98) und nur noch einen Zähler Vorsprung vor dem Tabellendritten RB Leipzig (2:0 gegen Borussia Mönchengladbach).

Für die Dortmunder, die in Wolfsburg durch das elfte Saisontor von Nationalstürmer Niclas Füllkrug früh in Führung gegangen waren, geht es zunächst in der „Königsklasse“ weiter. Am Dienstag, 21 Uhr, steht das Hinspiel im Achtelfinale bei der PSV Eindhoven (mit Ex-BVB-Trainer Peter Bosz) auf dem Programm.

Die Stimmen von der BVB-Homepage:

Cheftrainer Edin Terzic: „Wir sind weder mit der Leistung noch mit dem Ergebnis zufrieden. Ich finde, dass wir ganz gut ins Spiel gekommen sind und ein schön herausgespieltes Tor erzielt haben. Wir haben es nicht geschafft, diesen Rhythmus hochzuhalten. Bereits gegen Ende der ersten Halbzeit haben die Wolfsburger ein paar richtig gute Chancen herausspielen können. In der zweiten Halbzeit war es ein offenes Spiel. Ganz zum Schluss hatten wir noch Möglichkeiten. Insgesamt hatten wir mehr vom Spiel, Wolfsburg aber die klareren Torchancen. Wir waren zu passiv in vielen Phasen des Spiels.“

Sportdirektor Sebastian Kehl (Foto): „Man muss der Mannschaft ein Stück weit vorwerfen, dass sie in manchen Phasen das Spiel nicht weiter kontrolliert und auch arrogant gespielt hat. Sie hat sich nicht konsequent genug im Zweikampf verhalten und auch in manchen Situationen zu leichtsinnig Bälle verloren. Es gab einige gute Aktionen, aber wir haben es einfach nicht konsequent zu Ende gespielt, da hätten wir uns besser anstellen müssen. Wir haben keine gute Leistung gebracht. Das Spiel war von unserer Seite über 90 Minuten nicht so gut, dass wir hier hätten gewinnen können.“

Torhüter Gregor Kobel: „Am Anfang sind wir sehr schwer ins Spiel reingekommen, Wolfsburg hat viel Druck gemacht. Nach unserem Tor konnten wir dann aber die Kontrolle übernehmen. Beim Ausgleich ist vieles für uns schlecht gelaufen. Ich bekomme erst noch die Hand an den Ball, aber dann senkt er sich genau vor unser Tor. Insgesamt haben wir heute zu wenige Chance kreiert. Es war ein langes Spiel mit vielen Unterbrechungen. Jeder darf sich für sein Recht einsetzen, das ist das Schöne. Für mich war es dennoch extrem schwer, weil die Tennisbälle auch teilweise in meinem Strafraum lagen. Wenn der Ball darüber rollt und dann verspringt, hätte es gefährlich werden können.“

Foto-Quelle: Borussia Dortmund

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