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Team von Trainer Markus Högner lange Zeit die bessere Mannschaft.
Titelverteidiger FC Bayern München geht als Spitzenreiter der Google Pixel Frauen-Bundesliga in die Länderspielpause. Einen Tag nach dem 9:1-Kantersieg von DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg beim 1. FC Nürnberg gab sich auch das Team von Bayern-Trainer Alexander Straus am 14. Spieltag letztlich keine Blöße, besiegte die lange Zeit stark aufspielende SGS Essen 2:0 (0:0). Mit jetzt 36 Punkten rangiert der Deutsche Meister weiterhin einen Zähler vor den „Wölfinnen“.
Vor 2.500 Zuschauer*innen auf dem FC Bayern Campus hielten die Gäste aus dem Ruhrgebiet über die gesamte Spielzeit gut dagegen, waren in der ersten Halbzeit sogar die bessere Mannschaft und dem Führungstreffer näher. Nach der Pause brachte jedoch Kapitänin Glodis Viggosdottir (54.) den Favoriten mit einem Kopfballtor nach einer Standardsituation auf die Siegerstraße. Die eingewechselte Jovana Damnjanovic (79.) machte den siebten Sieg im achten Heimspiel dann perfekt. Der FC Bayern ist in der laufenden Spielzeit weiter ungeschlagen.
Stamtorhüterin Sophia Winkler zurück zwischen den Pfosten
Vier Tage nach dem souveränen 6:0 im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Kickers Offenbach vertraute FCB-Trainer Alexander Staus nahezu der Startformation, die in der Meisterschaft am vergangenen Spieltag beim 1. FC Köln 5:0 gewonnen hatte. Lediglich die gelbgesperrte Mittelfeldspielerin Georgia Stanway wurde von Nationalspielerin Sydney Lohmann ersetzt.
Auch Markus Högner (Foto) nahm bei der SGS Essen nur einen Tausch vor. Stammtorhüterin Sophia Winkler, die das zurückliegende 4:4 gegen Aufsteiger RB Leipzig verpasst hatte, kehrte für die erst 17 Jahre alte Pia Lucassen zwischen die Pfosten zurück. Sonst setzte Högner auf sein bewährtes Personal, stellte allerdings die taktische Grundordnung ein wenig um und setzte in der Abwehr auf eine flexible Fünfer- statt auf eine Viererkette.
„Wir hatten ein richtig gutes Pressing, sind mutig angelaufen und auch defensiv eine gute Statik in unserem Spiel“, meinte SGS-Trainer Markus Högner. „Wir hatten mehr Torschüsse als der Gegner und waren über lange Zeit mindestens ebenbürtig. Bei den Standards ist Bayern einfach überragend. Da haben sie richtig gute Zielspielerinnen und tolle Schützinnen.“
Alles in allem war Högner aber sehr zufrieden mit dem Auftritt und lobte sein Team: „Natürlich sind die Mädels enttäuscht, wenn man nach so einer tollen Leistung nichts mitnimmt. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Von daher war das wieder ein Schritt nach vorne für uns, einem übermächtigen Gegner so weh tun zu können.“
Foto-Quelle: Marcel Rotzoll
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