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VfL Bochum düpiert Bayern München mit „Magie“ des Ruhrstadions

3:2-Heimsieg der Blau-Weißen verschärft Krise beim Rekordmeister.


Mit dem umjubelten 3:2 (2:1)-Heimsieg gegen den FC Bayern München setzte sich der VfL Bochum weiter von der Gefahrenzone der Fußball-Bundesliga ab und verschärfte gleichzeitig die Krise beim deutschen Rekordmeister. Nach einem 0:1-Rückstand durch Jamal Musiala drehten Takuma Asano, Keven Schlotterbeck (Foto) und Kevin Stöger per Foulelfmeter die Partie zu Gunsten der Blau-Weißen, die das Hinspiel in München noch 0:7 verloren hatten. FCB-Torjäger Harry Kane konnte mit seinem 25. Saisontreffer nur noch verkürzen.

Die Stimmen von der VfL-Homepage:

Thomas Letsch (Cheftrainer VfL Bochum 1848): „Wir wollten mutig sein, auch nach der Negativ-Erfahrung, die wir in München gemacht haben. Das hat auch ganz gut geklappt. Wir waren relativ schnell gut im Spiel, hatten etwas Probleme auf unserer rechten Seite. Jamal Musiala hat es clever gemacht. Das konnten wir dann nach 20, 25 Minuten korrigieren. Einen Rückstand gegen Bayern darf man trotzdem nicht unterschätzen. In München haben wir dann sieben Stück bekommen. Wie wir nach dem Gegentor zurückgekommen sind, war super. Wir hatten super Umschaltsituationen, haben das 1:1 gemacht und durch Schlotti das 2:1 und somit das Spiel gedreht. Das war sicherlich nicht unverdient. In der zweiten Halbzeit haben wir es zu Beginn auch ganz gut gemacht. Spätestens die Einwechslungen von Mathys Tel und Leroy Sané haben uns dann vor große Aufgaben gestellt. Wir haben versucht, das 3:1 mit Mann und Maus zu verteidigen. Manu hat zweimal super gehalten, das nötige Quäntchen Glück hatten wir dann auch. Die Atmosphäre im Vonovia Ruhrstadion war – bis auf die Unterbrechungen – sensationell. Mit einem Punkt wären wir am Ende enttäuscht gewesen. Insgesamt war es nicht unverdient, dass wir das Spiel gewonnen haben – mit leidenschaftlichem Kampf und einem Quäntchen Glück.“

Torschütze Keven Schlotterbeck: „Es sind letztendlich drei Punkte. Die Bayern schlägt man nicht unbedingt alle Tage, das ist klar. Ich bin voll des Lobes für die Mannschaft – bis zum 3:1. Danach müssen wir die Dinge klar ansprechen. Wir haben am Ende sehr schlecht verteidigt. Manu hält den Ball gegen Sané überragend. Wir waren aber nicht mutig genug, was uns vorher ausgezeichnet hatte. Es war ein sehr, sehr wichtiger Sieg. Wir können uns darüber sehr freuen. Es ist aber noch ein langer Weg, das oberste Ziel ist der Klassenerhalt. Dafür müssen wir noch viel tun. Ich habe von Anfang an daran geglaubt, dass etwas geht. Das ist die Magie des Vonovia Ruhrstadions. Egal was passiert, wir können hier immer zurückkommen. Ich hatte von Beginn ein sehr gutes Gefühl.“

Foto-Quelle: VfL Bochum

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