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Traben Berlin: Prominente Teilnehmer beim Fritz-Brandt-Rennen

Thomas Royer, Jörg Hafer, Tom Karten und Sebastian Gläser am Start.
Der Fritz-Brandt-Renntag am Karfreitag auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf (erster Start um 13 Uhr) erfreut sich großer Beliebtheit bei den Aktiven. Das seit über 90 Jahren ausgetragene und einem Fachjournalisten gewidmete Fritz-Brandt-Rennen für Amteurfahrer sowie das gesamte Rahmenprogramm strotzen nur so vor prominenten Teilnehmern.

Dies gilt natürlich besonders für die beiden Vorläufe und das Finale des Amateur-Klassikers. Denn es geht dort nicht nur um insgesamt 18.000 Euro Preisgeld, sondern vor allem um sportliches Renommee.

Wie begehrt ein Volltreffer in dieser Prüfung tatsächlich ist, wird schon im ersten Vorlauf (4. Rennen) deutlich. Denn der mehrfache österreichische Champion Thomas Royer scheut selbst den Weg aus der weit entfernten Steiermark nicht, um möglichst zum vierten Mal nach 2011, 2014 und 2022 – diesmal mit My Way Fortuna (Foto) – im Winner-Circle zu stehen.

Die Generalprobe ging allerdings schief, denn in München-Daglfing kam der Hengst dem hier ebenfalls startenden Neuf du Pape mit Dr. Marie Lindinger (Aschheim) in die Quere und wurde als Sieger aus der Wertung genommen. Die bayerische Amazone gehört ebenso wie die am zweiten Vorlauf teilnehmende Sarah Kube zu den ganz wenigen Frauen, die das Fritz-Brandt-Rennen bereits gewinnen konnten.

Beide Amazonen befinden sich in illustrer Gesellschaft. Denn neben Thomas Royer und dem Gelsenkirchener Jörg Hafer, der im ersten Vorlauf Mirone TS steuert und insgesamt sogar schon viermal – nämlich 2010, 2013, 2015 sowie 2018 – im Fritz-Brandt-Rennen erfolgreich war, hielten auch die ebenfalls im ersten Qualifier vertretenen Tom Karten (Willich) und Sebastian Gläser (Berlin) schon den Brandt-Siegerpokal in ihren Händen. Mit Holly Bork sowie Ma Bonheur dürfen sich beide durchaus Hoffnungen für das als elfte Rennen ausgetragene Finale machen. Dazu braucht es einen Platz unter den ersten fünf Gespannen. Ambitionen werden allerdings auch dem Willicher Thomas Maaßen mit dem viermal hintereinander erfolgreichen Arionas BE sowie Nick Schwarma (Weeze) mit Misty Dragon hegen. Auch aus dem zweiten Vorlauf (5. Rennen) kommt genau eine Handvoll der Teilnehmer weiter.

Während in den Fritz-Brandt-Vorläufen einige Überraschungen möglich sind, fängt die Veranstaltung mit dem Topf-Favoriten des Tages an. Denn es muss schon mit viel passieren, um Trogir (Michael Nimczyk/Willich) vom Sieg abzuhalten. Unmittelbar danach folgt eine Amateurprüfung, die im Gegensatz dazu völlig offen ist. Beim dritten Rennen handelt es sich um ein Trabreiten.

Ein noch ungeschlagenes Pferd gilt es im siebten Rennen, dem zweiten Lauf der Newcomer-Serie, zu bewundern. Denn Nina Beuckenswijk (Kurt Roeges) lief viermal hintereinander als Erste über die Linie. Diesmal wird es aber deutlich schwerer für die Stute, denn Tantris (Michael Nimczyk), Sahara E Type (Dennis Spangenberg) und Firebird CG (Alexander Kelm) sind ernstzunehmende Konkurrenten.

Im zehnten Rennen spricht einiges für Leonella (Michael Nimczyk) – aber keinen einzigen ihrer Gegner darf man außer Acht lassen. Unmittelbar nach dem Fritz-Brandt-Finale, nämlich im zwölften Rennen, wird It’s Day mit Thomas Panschow beim Publikum hoch im Kurs stehen. Viele seiner Konkurrenten sind jedoch gleichwertig. Der Abschluss der Veranstaltung, sollte – falls alles formgemäß verläuft – trotz der kürzlichen Gelsenkirchener Disqualifikation an den von „Goldhelm“ Michael Nimczyk gesteuerten Iniesta AM gehen.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Rennbahn Berlin

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