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Ex-Gladbacher Lars Stindl beendet seine Karriere im Sommer

35-Jähriger hat in seiner Laufbahn 376 Bundesliga-Spiele absolviert.
Ein Jahr nach seiner Rückkehr zu seinem Heimatklub ist Schluss: Ex-Nationalspieler Lars Stindl hängt am Ende der laufenden Saison 2023/2024 seine Fußballschuhe an den Nagel und beendet seine Karriere, die ihre Anfänge und auch den Schlusspunkt somit beim Karlsruher SC hat.

Nach 376 Bundesliga-Spielen (unter anderem für Borussia Mönchengladbach, wo er viele Jahre Kapitän war), 29 Einsätzen in der Champions League, elf Partien im Nationaltrikot (mit dem 1:0-Siegtreffer im Finale des Confed Cups 2017 gegen Chile) und – Stand jetzt – 76 KSC-Profispielen ist die Entscheidung nun gefallen. Die aktive Fußballkarriere des 35-Jährigen endet mit Ablauf der Saison 2023/2024.

„Es war eine unglaublich schöne und intensive Zeit – mit vielen Höhen aber auch einigen nicht ganz einfachen Momenten“, sagt Lars Stindl zu seinem Karriere-Ende. „Für mich ist im letzten Sommer ein Traum in Erfüllung gegangen, zu meinem Heimatverein zurückgekehrt zu sein, im neuen Wildpark zu spielen und dort das erste Tor erzielt zu haben. Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar, die das alles ermöglicht haben. Für mich war dieses letzte Jahr etwas unfassbar Besonderes! Ich werde in den nächsten Wochen weiterhin alles tun, um nochmals für den KSC auf dem Platz zu stehen.“

Cheftrainer Christian Eichner sagt: „Für uns als Trainerteam war es ein großes Geschenk, mit einem Spieler wie Lars mit dieser herausragenden Qualität zusammenarbeiten zu dürfen. Lars hat vom ersten Tag an bei uns seine unglaublichen fußballerischen Fähigkeiten gezeigt – in der Liga auf dem Spielfeld, aber auch beim täglichen Training. Davon haben wir alle als Mannschaft, wir als Trainerteam, der KSC insgesamt, eben der gesamte Verein profitiert. Ich denke aber auch, dass Lars all das emotional erleben konnte, was er sich mit seiner Rückkehr zum KSC erhofft hatte. Es war für ihn etwas richtig Bedeutsames, hier mit uns allen tagtäglich zu arbeiten. Und ich habe gespürt, wieviel Spaß und Freude es ihm gebracht hat, bei seinem KSC im neuen Stadion aufzulaufen. Es wird im Sommer, wenn er dann wirklich aufhört, ein ganz besonderer und emotionaler Moment für uns alle sein, wenn er seine große Karriere in Karlsruhe beenden wird.“

Profi-Bereichsleiter Sebastian Freis ergänzt: „Lars Stindl steht für alles, wofür der KSC steht. Er wurde in unserer eigenen Akademie ausgebildet und hat im Anschluss eine absolut außergewöhnliche Karriere als Profi hingelegt. Auf all seinen Stationen war er anerkannt und erfolgreich, hat dabei aber nie seine Heimat und den KSC vergessen. Lars ist deshalb ein großes Vorbild für viele junge Spieler. Er hat bewiesen, dass der KSC eine gute Basis für eine erfolgreiche Fußball-Karriere sein kann – bis zur deutschen Nationalmannschaft. Wir werden ihn sehr vermissen. Aber der Verein, unsere Fans und die Mannschaft werden ihn gebührend und bestmöglich verabschieden.“

Foto-Quelle: Karlsruher SC

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