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Horst Hrubesch: Kein Gedanke an die Rente

RWE-Idol und U 21-Nationaltrainer feiert heute seinen 64. Geburtstag.
Horst Hrubesch (Foto), Trainer der deutschen U 21-Nationalmannschaft, feiert am heutigen Freitag seinen 64. Geburtstag, denkt aber noch längst nicht an die Rente. Der gebürtige Westfale (Hamm) begann einst seine Profikarriere bei Rot-Weiss Essen, wo er sich den Spitznamen „Kopfballungeheuer“ verdiente. Später stürmte er für den Hamburger SV, mit dem er zahlreiche Titel sammelte, Standard Lüttich und Borussia Dortmund.

Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 1980 Europameister (zwei Hrubesch-Tore beim 2:1 im Finale gegen Belgien) und zwei Jahre später Vize-Weltmeister. Im WM-Halbfinale in Sevilla gegen Frankreich am 8. Juli verwandelte er den entscheidenden Strafstoß zum 5:4 im Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten hatte es 3:3 gestanden, wobei Hrubeschs Kopfballrückgabe von der Torauslinie auf Klaus Fischer dessen Fallrückzieher-Ausgleich zum 3:3 ermöglichte. Das WM-Finale gegen Italien wurde dann 1:3 verloren. Es war sein letztes Länderspiel. Nach der Weltmeisterschaft beendete er seine Nationalmannschaftskarriere.

Als Trainer war Hrubesch ebenfalls zunächst bei RWE in der 2. Bundesliga tätig. Weitere Stationen waren der VfL Wolfsburg, FC Tirol, FC Hansa Rostock, Dynamo Dresden, Austria Wien und Samsunspor, ehe er als Nachwuchstrainer beim DFB seine Lebensaufgabe fand. Unter anderem führte er die U 19 (2008) und die U 21 (2009 mit den späteren Weltmeistern Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Sami Khedira, Jerome Boateng, Mats Hummels und Mesut Özil) zum EM-Titel. Dieses Kunststück will er in diesem Jahr mit seiner aktuellen Mannschaft wiederholen und damit auch die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro schaffen.

2009 erhielt der passionierte Angler und Pferdezüchter Hrubesch auch den erstmals vergebenen Trainerpreis des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

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