Startseite / Pferderennsport / Galopp / Galopp Krefeld: Schiergen sattelt Halbbruder des Arc-Siegers

Galopp Krefeld: Schiergen sattelt Halbbruder des Arc-Siegers

Für den Eintritt gilt die 2 G-Regel – Tageseintrittskassen geöffnet.


Mit dem „Herzog von Ratibor-Rennen“ klingt am Sonntag auf der Krefelder Galopprennbahn die deutsche Saison der hochkarätigen Prüfungen aus. Krefelds Zweijährigen-Klassiker ist mit 50.000 Euro dotiert und gehört zu den Rennen der höchsten Kategorie. Acht Pferde werden in der fünften Tagesprüfung gegen 15.15 Uhr an der 1.700-Meter-Startstelle auf die Reise gehen. Insgesamt stehen im Krefelder Stadtwald ab 13.15 Uhr sieben Rennen auf dem Programm. Zum Eintritt auf die Rennbahn gilt die 2G-Regel. Das heißt: Nur Geimpfte und Genesene dürfen dabei sein.

Der auf Championkurs steuernde Kölner Trainer Peter Schiergen (Foto) sattelt am Sonntag im „Ratibor“ zwei Pferde. Sein Stalljockey, der alte und auch neue Championjockey Bauyrzhan Murzabayev, hat sich für Tünnes entschieden. Der Hengst, der vor wenigen Wochen in Köln in sehr zukunftsträchtiger Manier gewann, hieß ursprünglich Tijuan Hilleshage. Nachdem ihn das Kölner „Urgestein“ Holger Renz auf der Iffezheimer Jährlingsauktion für 38.000 Euro ersteigert hatte, ließ er ihn umtaufen, denn seine Pferde erhalten stets Namen der kölschen Mundart. Wie halt Tünnes, der ein Halbbruder des aktuellen Prix de l’ Arc de Triomphes-Siegers Torquator Tasso ist.

Sibylle Vogt wird im Sattel des zweiten Schiergen-Starters, Gestüt Ebbeslohs Georgios, sitzen. Der Hengst, zuletzt Sieger im hochdotierten Iffezheimer Ferdinand-Leisten-Memorial, wurde für das „Herzog von Ratibor-Rennen“ nachgenannt. Ebenso über eine Nachnennung kamen auch noch der von Henk Grewe (Köln) für den Kölner Rennvereins-Präsidenten Eckhard Sauren trainierte Magical Beat, der in Hannover Ende Oktober in toller Manier gewann, und der von Roland Dzubasz (Berlin-Hoppegarten) betreute Dapango ins Rennen. Der Auenqueller gewann zuletzt auf seiner Hoppegartener Heimatbahn überlegen. Er hat den Arc-Siegreiter Rene Piechulek (München) im Sattel.

Trainer Markus Klug (Köln-Heumar) ist ebenfalls mit einem Duo vertreten. Gestüt Röttgens Ariolo war zuletzt Vierter im „Preis des Winterfavoriten“ in Köln-Weidenpesch. Mit dieser Leistung zeigte sich sein Trainer sehr zufrieden. Er wird von Maxim Pecheur (Lohmar) geritten. Der Ittlinger Hengst Lavello, der unter Andrasch Starke (Langenfeld) ins Rennen geht, gewann in Iffezheim bei Baden-Baden sehr überzeugend und blieb dabei vor Andreas Wöhlers Schützling Maraseem, der allerdings seinerzeit sein Debüt gab und nun sicherlich gefördert sein dürfte. Stalljockey Eduardo Pedroza sitzt im Sattel von Maraseem.

Eine weite Anreise aus Marlow in Mecklenburg-Vorprommern hat die im Besitz und im Training von Frau Anna Schleusner-Fruhriep stehende Nastaria. Die einzige Stute im „Ratibor-Feld“ sollte man keineswegs unterschätzen. Sie gewann in Hamburg während der Derby-Woche und kam anschließend im Dortmunder Auktionsrennen auf Platz zwei über die Linie. Der junge Ire Sean Byrne wird sie reiten.

Der Zugang zum Rennbahngelände ist nur mit der 2G-Regelung erlaubt (vollständig geimpft/genesen). Bei der Kontrolle muss ein entsprechender Nachweis in Verbindung mit einem gültigen amtlichen Lichtbildausweis vorgezeigt werden. Die Sonderregelungen bei Kindern und Jugendlichen sehen so aus: Kinder bis sechs Jahre können ohne Nachweis auf die Bahn kommen, bei Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahren reicht der Personal- oder Schülerausweis, bei Jugendlichen von 16 bis 18 Jahren der Schülerausweis. Informationen zu den Eintrittspreisen sowie den Online-Tickets finden Sie auf unserer Homepage www.krefelder-rennclub.de.

Das könnte Sie interessieren:

Galopp: Spitzen-Jockey Adrie de Vries ab Mitte Mai wieder im Einsatz

Unter anderem „kleines Engagement“ bei Trainer Axel Kleinkorres geplant.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert