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Borussia Dortmund: Mats Hummels fordert „mehr Stabilität“

Anzahl der Gegentreffer bereitet erfahrenem Abwehrspieler Sorgen.
Mit dem späten 3:2 (0:2)-Auftakterfolg bei Eintracht Frankfurt verkürzte der Tabellenzweite Borussia Dortmund in der Tabelle der Fußball-Bundesliga den Rückstand zu Spitzenreiter und Titelverteidiger FC Bayern München (1:2 gegen Borussia Mönchengladbach) auf sechs Punkte. Sollte das Team von BVB-Trainer Marco Rose am kommenden Freitag, 14. Januar, 20.30 Uhr, im Heimspiel gegen den SC Freiburg einen weiteren Sieg folgen lassen, wären es – zumindest vorerst – sogar nur noch drei Zähler Abstand.

Trotz der eindrucksvollen Aufholjagd gab der Auftritt in der Main-Metropole auch Anlass zu Kritik. So forderte Innenverteidiger Mats Hummels (Foto) „mehr Stabilität“ ein. „Es passiert uns viel zu oft, dass wir Gegentore aus Situationen kassieren, in denen eigentlich keine Treffer fallen dürfen“, so der Abwehrspieler. Auch Defensivspezialist Emre Can meinte: „Wir können nicht ständig zwei, drei Tore erzielen, dürfen nicht so viele Gegentreffer kassieren.“

Die Stimmen von der BVB-Homepage:

Chefrainer Marco Rose: „Wir sind sehr gut reingekommen in den ersten zehn Minuten, haben dann ein Standardtor bekommen und hatten danach eine Phase, in der wir zu viele Fehler gemacht haben. Dennoch war die erste Halbzeit nicht schlecht, wir haben gute Räume gefunden. Aber es ist zu einfach, gegen uns torgefährlich zu werden. In der Pause waren alle ruhig und sachlich. Die Jungs haben zugehört, und wir haben ein paar kleine Dinge angesprochen. Ich hatte den Eindruck, dass sie dran glauben. Wir wollen jede Situation annehmen, das haben wir gut gemacht. Mit dem 1:2 kam der Glaube zurück. So ein Spiel komplett zu drehen, sollte den Jungs zeigen, dass sich das Thema Haltung sehr lohnt. Ich fordere Nachhaltigkeit ein bei der Haltung und hoffe, dass der Sieg uns was gibt. Am Freitag gegen den SC Freiburg haben wir die nächste Chance. Dann werden wir sehen, in welche Richtung es geht.“

Innenverteidiger Mats Hummels: „Wir hatten einen sehr guten Start ins Spiel, haben in der kompletten zweiten Halbzeit eine sehr gute Reaktion gezeigt und haben einen geilen, emotionalen Sieg eingefahren. Dass wir keine Tore hergeben dürfen, ist für uns das ganz große Thema. Wir kassieren ständig Tore aus Situationen, aus denen keine fallen dürfen. Das war erneut so. Das passiert uns viel zu oft, dann gewinnt man meistens nicht. Stabilität müssen wir uns ganz oben auf die Fahne schreiben. Der Trainer hat uns in der Pause gesagt, dass wir die Sachen, die wir in den ersten 15 Minuten der ersten Halbzeit gemacht haben, weiter auf den Platz bringen müssen, dass wir immer Chancen bekommen werden, dass wir immer die Qualität haben, Tore zu schießen, dass wir es schaffen müssen, das Spiel dominant zu gestalten. Das haben wir in großen Teilen sehr gut geschafft. Wenn wir etwas gewinnen wollen, benötigen wir dieses Energielevel über 90 Minuten jede Woche.“

Defensivspieler Emre Can: „Diese Siege schmecken besonders. Wir wollten mit einem Sieg ins neue Jahr starten, das haben wir geschafft. Ich weiß nicht, wer nach der ersten Halbzeit noch daran geglaubt hat, aber wir als Mannschaft haben daran geglaubt, sonst hätten wir es nicht rumreißen können. In der ersten Halbzeit fangen wir gut an, kassieren aber ein Standardgegentor und spielen viele Fehlpässe. In der zweiten Halbzeit haben wir uns super gefangen und am Ende auch verdient gewonnen. Wir müssen weniger Gegentore kassieren. Wir können nicht immer zwei, drei Tore schießen. Das wird sich hoffentlich in der Zukunft verbessern.“

Torhüter Gregor Kobel: „Der Sieg tut uns sehr gut, gerade nach den letzten Spielen. Es war wieder ein schweres Spiel nach kurzer Vorbereitung. Wir sind trotzdem gut reingekommen und haben dann unglücklich zurückgelegen. Es war ein hartes, zähes Spiel, aber wir können sehr stolz sein auf unsere Reaktion, dass wir einfach weitergemacht, unser Spiel gespielt und uns am Ende belohnt haben. Wir haben hinten dichtgehalten und das 3:0 nicht zugelassen. Wir haben einfach weitergespielt, haben das erste Tor geschossen und gemerkt, dass etwas geht.“

Quelle (Foto und Stimmen): Borussia Dortmund

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