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Traben Gelsenkirchen: Derby-Kandidat Days of Thunder trumpft auf

Gelungene Generalprobe für Adbell-Toddingten-Rennen mit Thorsten Tietz.
Die Aufmerksamkeit der Beobachter richtete sich zum Monatsbeginn am Mittwoch bei der Mittagsveranstaltung auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen vor allem auf den „Preis von Toulouse“, der im Zentrum eines Sechs-Rennen-Programms stand. Gleich drei Top-Pferde des aktuellen Derby-Jahrgangs probten hier für das „Adbell-Toddingten-Rennen“, das am letzten Juni-Sonntag in Berlin-Mariendorf als erster nationaler Härtetest für das „Blaue Band“ im August gilt.

Dorthin will auf jeden Fall Days of Thunder (Foto), der bereits 2021 ein Ticket für das letztmalig noch den Dreijährigen vorbehaltene „Rennen der Rennen“ lösen konnte, am Tag X jedoch nicht glatt um den Kurs kam. Das Trainer-Duo Sparber/Gramüller scheute nun weder Kosten noch Mühe und schickte den Hünen zu Übungszwecken aus Bayern ins Ruhrgebiet. Wohl hauptsächlich, weil es im GelsenTrabPark ebenso rechts herum geht wie in der Hauptstadt.

Den Rückweg konnten alle Beteiligten und ihr Vierbeiner zufrieden antreten, denn nach dem fehlerhaften Comeback vor 24 Tagen auf dem Linkskurs in München-Daglfing lief diesmal alles nach Plan. Days of Thunder, gesteuert von Thorsten Tietz (Schöneiche), erwischte im Rücken der aus einer überlangen Pause kommenden Altersgefährtin ALL IN LOVE (Dion Tesselaar/NL) einen optimalen Rennverlauf, kassierte die außen auf sich gestellte Readly Express-Tochter auf der Zielgeraden schnell ein und machte sich mit kontrollierter Offensive bis zum Pfosten zu einem überlegenen ersten Saisonerfolg frei.

Erst dreieinhalb Längen hinter dem punktenden Gelsentrab-Debütanten passierte der verblüffend stark endende Außenseiter Di Ospeo (Jochen Holzschuh/Dülmen) den Pfosten beim Jahreseinstand als Zweiter und zeichnete damit hauptverantwortlich für eine fünfstellige Quote von 16.951:10 in der Viererwette. Die wurde komplettiert von dem lange führenden Jack (Rosalie Janssen/NL), der sich als längst geschlagenes Pferd niemals aufgab und der nicht sonderlich durchschlagskräftigen Sunset boulevard (Michael Nimczyk/Willich) letztlich sicher das Nachsehen gab. Für ALL IN LOVE blieb am Ende nur Rang sieben.

Im Rahmenprogramm landeten Jochen Holzschuh und Michael Nimczyk am Nienhausen Busch jeweils einen Volltreffer. Der Wettumsatz nach insgesamt sechs Prüfungen betrug 53.217 Euro. Das entsprach einem Schnitt von 8.869 Euro pro Rennen. Davon wurden allerdings lediglich 3.476 Euro (Schnitt 579 Eurto) auf der Rennbahn selbst gewettet.

Foto-Quelle: Jan Melichar/GelsenTrabPark

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