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US-Amerikaner überzeugte zuletzt auch im zentralen Mittelfeld.
In der Offensive des Drittligisten Rot-Weiss Essen ist Isaiah Young (24/auf dem Foto in der Mitte) so etwas wie die „Allzweckwaffe“. Dass der US-Amerikaner, der im Oktober 2020 vom SV Werder Bremen II an die Hafenstraße gewechselt war, wahlweise auf beiden Flügeln wirbeln kann, ist schon länger bekannt. Zuletzt lief „Isi“ Young aber mangels formstarker und gesunder Alternativen auch schon als Mittelstürmer auf, was nicht seine optimale Position ist. Beim 1:1 gegen den Aufstiegsaspiranten VfL Osnabrück spielte Young zunächst – wie gewohnt – auf der rechten Außenbahn, ehe er zur Pause auf die Zehnerposition wechselte und dort nicht unmaßgeblichen Anteil am hochverdienten Punktgewinn hatte.
„Die Umstellung war eine gute Entscheidung des Trainers“, formulierte Young, der im Zentrum mit Pässen und Dribblings immer wieder das RWE-Spiel ankurbelte, aber auch noch mehr Torgefahr entwickelte und sich damit für weitere Auftritte empfahl.
Gleiches gilt auch für Lawrence Ennali (21), der nach seiner Einwechslung zur Pause den Osnabrücker Abwehrspielern nicht nur wegen seines dritten Saisontores zum Ausgleich einiges an Kopfzerbrechen bereitete. „Mit Lawrence hatten wir vorne noch mehr Geschwindigkeit“, lobte denn auch Young seinen Teamkollegen, der am Samstag im Spiel beim 1. FC Saarbrücken wieder auf seine Chance von Beginn an hoffen darf. Zuletzt stand die Leihgabe von Hannover 96 (insgesamt 25 Einsätze) Ende Januar beim 0:3 in Elversberg in der Startelf.
Nach überstandener Verletzung (Bänderteilriss im Knie) ist auch Mittelfeldspieler Felix Götze wieder ein Kandidat für die Anfangsformation. Dagegen fällt Linksverteidiger Michel Niemeyer (leichter Muskelfaserriss im Oberschenkel) etwa zwei Wochen aus. Angreifer Simon Engelmann darf nach auskurierter Mandelentzündung zumindest wieder Lauftraining absolvieren. Das Saarbrücken-Spiel dürfte für ihn aber noch zu früh kommen.
Foto-Quelle: Marcel Rotzoll
