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Gladbachs Lars Stindl: Handspiel keine Absicht

Borussen-Kapitän erzielte umstrittenen Führungstreffer.


Lars Stindl (Foto) vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat nach dem 2:0 beim FC Ingolstadt 04 zugegeben, dass bei seinem Führungstreffer die Hand im Spiel war. Kurz vor dem Spielschluss war André Hahn noch zum 2:0 erfolgreich.

„Ich habe versucht, beim Eckball auf den zweiten Pfosten zu laufen und habe gesehen, dass der Ball ganz gut kommt. Der Ball ist dann von meiner Brust an die Hand gesprungen und dann ins Tor. Ich denke, an meiner Reaktion sieht man, dass ich mir nicht sicher war, was der Schiedsrichter entscheiden würde. Es war eine unglückliche Situation, aber auf jeden Fall keine Absicht meinerseits. Ich kann die Proteste von Ingolstadt auch verstehen. Aber ich hatte ja nicht die Absicht mit der Hand ein Tor zu erzielen“, so der Borussen-Kapitän.

Schiedsrichter Christian Dingert (Thallichtenberg) und seine Assistenten hatten den umstrittenen Treffer anerkannt. Dabei verzichtete der Unparteiische trotz der heftigen Proteste der Ingolstädter darauf, den Spieler zu befragen.

Selbst nach ausführlichem Video-Studium waren sich TV-Experten allerdings nicht einig, ob es sich um eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters gehandelt hatte. Laut offizieller Fußballregel muss bei einem Handspiel die Absicht des „Täters“ vorliegen. In den letzten Jahren war jedoch auch bei „einer unnatürlichen Handbewegung“ oder „einer Vergrößerung der Körperfläche“ oft auf Handspiel entschieden worden. Diese Begriffe tauchen aber in keiner Regel so auf.

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