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Sven Demandt: „Alte Muster wieder aufgebrochen“

Nach 1:3-Derbyniederlage gegen den Wuppertaler SV.
Stefan Vollmerhausen, Trainer des Wuppertaler SV, war nach dem 3:1-Derbycoup bei Rot-Weiss Essen überglücklich. „In den letzten eineinhalb Jahren haben wir bei vier vergeblichen Versuchen mehrfach am Sieg gerochen. Umso schöner, dass es diesmal geklappt hat, auch wenn wir den Erfolg ganz sicher nicht überwerten“, strahlte der 44-Jährige nach dem hochverdienten Dreier vor 10.607 Zuschauern.

Obwohl seine Mannschaft bereits mit der ersten Essener Chance durch Kevin Grund (5.) in Rückstand geraten war, hatten die Bergischen die Partie über weite Strecken dominiert. Schon vor der Pause lag bei Latten-Kopfbällen des quirligen Kevin Hagemann und des Ex-Esseners Gino Windmüller der Ausgleich in der Luft. „Da hatten wir noch Glück, nicht in Rückstand zu geraten“, gab RWE-Trainer Sven Demandt (Foto) ehrlich zu. In der zweiten Halbzeit leitete jedoch WSV-Neuzugang Christopher Kramer, der bei seinem Startelfdebüt per Kopfball zum 1:1 traf und das 2:1 von Kevin Hagemann vorbereitete, die Wende ein. Der eingewechselte Davide Leikauf machte alles klar.

Demandt legte nach der ersten Enttäuschung der noch jungen Saison den Finger in die Wunde: „Der WSV war aggressiver und griffiger. Wir konnten nicht dagegenhalten, sind in alte Muster verfallen. Ich dachte, wir wären schon einen Schritt weiter. Es war eine ernüchternde und verdiente Niederlage.“ Auch Kapitän Benjamin Baier sprach im kicker-Interview Klartext: „Die frühe Führung hat uns wohl nicht gutgetan. Wir haben nur noch lange Bälle gespielt. Das war ein untaugliches Mittel.“

Beim WSV gab es ein Sonderlob für Gaetano Manno (35), obwohl der etatmäßige Kapitän nur fünf Minuten zum Einsatz gekommen war. „Gaetano wusste schon seit einigen Tagen, dass er in Essen nicht spielen wird und hat das überragend angenommen“, so Trainer Vollmerhausen. Als „Joker“ bereitete der 35-jährige Manno das 3:1 vor.

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1 Kommentar

  1. Trotz noch sehr junger Saison :
    weit entfernt von zu höheren Zielen berechtigter Konstanz.
    Sehr bedenklich die fehlende Kampfkraft, die Bissigkeit und der Siegeswille und
    das vor eigenem Publikum …
    An mangelnder Qualität im Kader kann es doch wohl nicht liegen, oder ?
    Also viel mehr am Riemen reissen !
    Trotzdem viel Erfolg im DFB – Pokal !
    Gerd Haunschild – Westerwald

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