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Einsatzbericht der Polizei zum Spiel RWE – Aachen

Alemannia-Anhänger bewarfen Beamte mit Flaschen und Pyrotechnik.

Viel zu tun hatte die Polizei rund um die Regionalliga West-Partie zwischen RW Essen und Alemannia Aachen (2:0). Hier der Einsatzbericht der Polizei:

Anlässlich der Fußballbegegnung Rot Weiss
Essen – Allemannia Aachen reisten am Freitag (23. August) circa 400
Aachener-Fans mit Zügen nach Essen. Während der Anreise kam es in
einem Zug zu Sachbeschädigungen und Beleidigungen von Einsatzkräften
der Bundespolizei. Später wurden im Essener Hauptbahnhof
Bundespolizisten mit Flaschen und Pyrotechnik beworfen. Durch den
Einsatz mehrerer Diensthunden konnten die Chaoten gestoppt werden.
Mehrere Personen wurden in Gewahrsam genommen.

Gegen 14:50 Uhr reiste der Großteil der Aachener-Fans mit einem
Regionalexpress in Richtung Essen. Im Zug kam es zu mehreren
Sachbeschädigungen. Unter anderem schlugen zwei Männer die
Deckenverkleidung in einem Zugabteil ein. Beide Tatverdächtigen
wurden durch Bundespolizisten in Gewahrsam genommen. Ein mit 2,24
Promille alkoholisierter 16-Jähriger Fan aus Stolberg verletzte sich
dabei an der Hand und musste später in ein Krankenhaus eingeliefert
werden. Gegen beide Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen
Sachbeschädigung eingeleitet. Später kam es im Zug zu massiven
Beleidigungen gegen Einsatzkräfte der Bundespolizei. Auch hier wurden
entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bei der Ankunft des Regionalexpress im Essener Hauptbahnhof
zündeten Aachener-Fans Pyrotechnik auf dem Bahnsteig und im
Osttunnel. Daraufhin wurden durch Einsatzkräfte der Landes- und der
Bundespolizei circa 150 Fans durchsucht. Dabei konnten 11
„Polenböller“ sichergestellt werden. Die Eigentümer hatten sie
offensichtlich fallen gelassen um der Strafverfolgung zu entgehen.

Gegen 17:50 Uhr bewarfen Aachener Problemfans Bundespolizisten auf
dem Bahnsteig mit Flaschen und Pyrotechnik. Dabei wurde ein Beamter
von einer Flasche am Einsatzhelm getroffen. Die Einsatzkräfte setzten
daraufhin Schlagstock und Pfefferspray gegen die Chaoten ein. Diese
versuchten jedoch weiterhin die Absperrkette der Bundespolizisten zu
durchbrechen. Durch den Einsatz mehrerer Diensthunde blieb es jedoch
bei einem Versuch. Zwei Fans wurden daraufhin Festgenommen.

Die Rückreisephase begann gegen 20:35 Uhr. Auf Grund starker
Polizeipräsens verlief diese weitgehend störungsfrei. Insgesamt
wurden 9 Strafanzeigen wegen Beleidigung, Körperverletzung,
Sachbeschädigung, Landfriedensbruch und Verstößen gegen das
Sprengstoffgesetz eingeleitet.

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