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Galopper Millowitsch „wandert aus“: Start in Düsseldorf

Klug-Schützling bestreitet Sonntag wohl eines seiner letzten Rennen.
Bei der Rennveranstaltung am Sonntag auf der Galopprennbahn in Düsseldorf (Einlass ab 11.30 Uhr, erster von insgesamt neun Starts um 13.45 Uhr) zwei Spitzenrennen im Mittelpunkt. Die internationale Note kann dabei interessanter nicht sein. Im Düsseldorfer Fliegerpreis über 1.400 Meter fordern mit der französischen Stute Vernie (Jockey Stephane Breux) aus Chantilly und der englischen Stute Clearwater aus Newmarket (Trainer Michael Wigham) mit der schottischen Jockette Nicola Currie Top-Pferde die deutsche Sprintelite heraus.

Vierbeinige Publikumslieblinge wie der zur Zeit beste deutsche Sprinter Millowitsch (Andreas Helfenbein/Köln) oder Schäng (Michael Cadeddu/Bergheim) kämpfen mit Aufsteigern wie Waldpfad (Eduardo Pedroza/Gütersloh) sowie den internationalen Gästen um die 25.000 Euro Preisgeld. Als Favorit gilt der von Champion Markus Klug (Foto/Köln-Heumar) vorbereitete Millowitsch, benannt nach dem 1999 verstorbenen bekannten Kölner Volksschauspieler Willy Millowitsch.

Für Millowitsch wird es übrigens aller Voraussicht nach einer der letzten Starts seiner Rennkarriere sein. Wie der Branchendienst „Turf-Times“ und die Fachzeitung „Sport-Welt“ berichten, soll der fünfjährige Hengst ab dem nächsten Jahr auf dem Gestüt Röttgen (Köln-Heumar) als Deckhengst aufgestellt werden. Dem Traditionsgestüt gehört Millowitsch bereits zur Hälfte. Mitbesitzerin und Züchterin ist die NRW-Landesbeamtin Dr. Alexandra Margarete Renz aus Köln.

Woeste gegen Holschbach: Vorstandskollegen im Duell

Im zweiten Düsseldorfer Hauptereignis, dem BBAG Auktionsrennen, geht es für zweijährige Pferde sogar um Prämien von 52.000 Euro. Dabei hofft Mitbesitzer Christoph Holschbach aus dem Vorstand des Düsseldorfer Reiter- und Rennverein auf seinen jungen Hengst Django Freeman mit Jockey Rene Piechulek (Bergheim). Django gewann bei seinem Debüt in München und gilt bei den Experten als Sieganwärter. Aber auch Markus Klug echnet sich mit einem Dreifachaufgebot (Accon, Nubbel, Sibelius) Chancen aus. Der niederländische Stalljockey Adrie de Vries hat sich für Sibelius entschieden.

Dem Favorit auf den Zahn fühlen möchte aber auch Stall Grafenbergs Sarino (Trainer Waldemar Hickst, Köln), dem bereits ein guter Ruf vorauseilt. Rennvereinsvize und Mitbesitzer Albrecht Woeste und seine Mitstreiter haben mit dem Italiener Marco Casamento (Köln) einen formstarken Jockey für Sarino verpflichtet.

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