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WSV kann gegen Rot-Weiß Oberhausen personell aus dem Vollen schöpfen.
Zumindest einmal kurz durchschnaufen konnte Adrian Alipour (Foto), Trainer des Wuppertaler SV, am Wochenende. Weil die Partie gegen Rot-Weiß Oberhausen erst am Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1) über die Bühne geht, gab der 39-Jährige seinen Spielern für Samstag frei. Alipour selbst nutzte seinen ersten freien Tag nach rund zwei Wochen für einen Trip nach Willingen und eine Wanderung.
Hinter ihm lag bis dahin unter anderem eine vierstündige Aufarbeitung der Partie gegen die SG Wattenscheid 09 mit seinem Co-Trainer Pascal Bieler. Das 2:0 in der Lohrheide war der erste Sieg des WSV in der Meisterschaft unter der Regie von Alipour im vierten Spiel. „Die Einstellung war vorbildlich“, lobt der Neu-Wuppertaler im Gespräch mit dem kicker. „Nicht gefallen hat mir aber, dass wir uns zu häufig haben zurückfallen lassen. Damit haben wir Wattenscheid eingeladen, in unserer Hälfte Fußball zu spielen. Genau das Gegenteil will ich. Ich will, dass wir so häufig wie möglich den Ball haben und in der gegnerischen Hälfte agieren.“
Der Auftritt in Wattenscheid war für den WSV das vierte Meisterschaftsspiel innerhalb von 17 Tagen unter Alipours Regie. Die Bilanz: Ein Sieg, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Auf den ersten Heimsieg wartet der neue Trainer noch. Gegen Oberhausen soll es im dritten Anlauf soweit sein. „Vor uns liegt allerdings eine schwere Aufgabe. RWO hat die eigenen Ansprüche bisher recht eindrucksvoll untermauert. Besonders das Umschaltspiel ist hervorragend. Gepaart mit der individuellen Qualität im Kader kommt da ein Brocken auf uns zu“, sagt Alipour, der personell fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.
