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MSV Duisburg: Baumann-Abschied mit Pokalsieg

„Zebras“ ziehen durch 5:2 gegen Jahn Hiesfeld in den DFB-Pokal ein.
MSV-Trainer Karsten Baumann

Vor einer Rekordkulisse von 24.002 Zuschauern gewann der Drittligist MSV Duisburg am Donnerstag in der heimischen Arena das Niederrheinpokal-Finale gegen den Fünftligisten TV Jahn Hiesfeld 5:2 (0:0) und qualifizierte sich damit für die DFB-Pokal-Hauptrunde. Für den MSV ist es der erste Titelgewinn seit 27 Jahren. Damals wurden die Duisburger Deutscher Amateurmeister (4:1 im Finale gegen Bayern München II).

Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Dennis Hecht (48.) den Außenseiter aus Hiesfeld kurz nach der Pause überraschend in Führung, Markus Bollmann (50.) gelang jedoch nahezu postwendend per Kopfball der Ausgleich. In der Folgezeit sorgten MSV-Kapitän Branimir Bajic (55., Foulelfmeter), Michael Gardawski (59.), der eingewechselte Gökhan Lekesiz (63.) und Kevin Wolze (66.) für klare Verhältnisse, ehe Danny Rankl (78.) für die Gäste zum Endstand traf. Zuvor hatte sich Duisburgs Bajic wegen einer Notbremse gegen Rankl die Rote Karte eingehandelt (72.).

Für die „Zebras“ ist das auch ein warmer Regen für die klamme Vereinskasse, denn jetzt dürfen die Meidericher eine sichere Einnahme aus der ersten Pokalrunde von rund 100.000 Euro mit in das aktuelle Lizenzverfahren einrechnen. Nach dem schriftlichen Bescheid des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) aus dieser Woche und der internen Bewertung aller bereits laufenden Maßnahmen fehlt den Duisburgern aktuell noch ein Betrag von 2,8 Millionen Euro. Bis zum 27. Mai muss der MSV die Lücke schließen.

Für MSV-Trainer Karsten Baumann, der 2005 noch als Spieler für den Wuppertaler SV gegen die SSVg Velbert (5:0) den Niederrheinpokal in die Höhe stemmte, war es der letzte Auftritt bei den „Zebras“. Der auslaufende Vertrag des 44-Jährigen wurde ebenso wenig verlängert wie der seines Assistenten Markus Reiter.

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