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Rot-Weiss Essen ohne Rumpf und Wallquist nach Spanien

Abflug ins Trainingslager am frühen Morgen mit sieben Minuten Verspätung.
Mit 26 Spielern ist der West-Regionalligist Rot-Weiss Essen am frühen Montagvormittag ins Trainingslager nach Spanien abgereist. Der Abflug in Düsseldorf, geplant für 7.20 Uhr, erfolgte mit sieben Minuten Verspätung. Zu den Reise-Teilnehmern gehört als bislang einziger Winterzugang der defensive Mittelfeldspieler Jonas Hildebrandt (23), der vom Drittligisten FC Hansa Rostock in den Fußball-Westen zurückgekehrt ist und mit RWE gleich im ersten Ligaspiel des neuen Jahres (Freitag, 24. Januar, 19 Uhr) bei seinem Ex-Klub 1. FC Köln U 21 gastieren wird.

Nicht im Flieger saßen dagegen die Innenverteidiger Benjamin Wallquist (19/schaffte nicht den Sprung in den Kader) und Jan-Luca Rumpf (20), Jungprofi des SC Paderborn 07. Der gebürtige Wiesbadener (15 Oberliga-Einsätze in dieser Saison für die U 23 des Bundesligisten) trainierte zwei Tage an der Hafenstraße mit und kam auch im Testspiel gegen den holländischen Ehrendivisionär FC Groningen (2:6) 45 Minuten zum Einsatz. Dabei unterlief ihm ein unglückliches Eigentor. Dennoch stellte RWE-Trainer Christian Titz (Foto) im kicker– und MSPW-Gespräch fest: „Man hat gesehen, dass er einiges an Qualität mitbringt.“ Zwar bleibt Rumpf weiter auf der Liste. Ein sofortiges Leihgeschäft ist jedoch vom Tisch, zumal sich die Rot-Weissen auch nach einer möglichen Verstärkung für die Offensive umsehen.

Obwohl Titz die sechs Gegentreffer gegen die Niederländer „gar nicht schmeckten“, stellte der 48-jährige Fußball-Lehrer die positiven Aspekte der Partie heraus. „In der ersten Halbzeit haben wir es insgesamt gut gemacht, waren nach dem frühen und durch krasse individuelle Fehler selbst verschuldeten 0:2-Rückstand das dominante Team“, so der RWE-Trainer. Der Lohn war der zwischenzeitliche Ausgleich. Deutlich wurde aber auch: Nach fünf Wechseln zur Pause und fünf weiteren im Laufe der zweiten Hälfte konnten die Essener das Niveau nicht halten – und wurden in der Schlussphase durch drei weitere Gegentore bestraft.

In Südspanien soll deshalb vor allem an der defensiven Stabilität, aber auch an einem schnelleren Aufbau- und Umschaltspiel gearbeitet werden. In den Testpartien gegen den Drittligisten Würzburger Kickers (Mittwoch) und den Karlsruher SC aus der 2. Bundesliga (Freitag) wird Titz wohl nicht mehr so viel experimentieren. Begleitet wird RWE in der Region Cadiz von rund 200 Fans.

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