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Galopp St. Moritz: Almenräder jubelt beim Schnee-Spektaktel

Bereits elfjähriger Hengst Cloud triumphiert mit Jockey Lukas Delozier.
Strahlender Sonnenschein, eine bestens präparierte Piste – die Bedingungen am zweiten Sonntag des Schnee-Meetings in St. Moritz („White Turf“) waren ideal. Auf dem zugefrorenen See in dem Schweizer Nobelskiort waren auch wieder einige deutsche Galopprennpferde mit von der Partie – und auch diesmal gab es einen Volltreffer.

Im reifen Alter von elf Jahren gelang dem von Yasmin Almenräder (Foto) in Mülheim trainierten Cloud ein ganz besonderes Kunststück: Trotz seines vorgerückten Alters gewann der „Veteran“ des Gestüts Weiherwiesen bei seinem späten Schnee-Debüt eine mit 15.000 Franken (ca. 14.000 Euro) dotierte Meilen-Prüfung mit Jockey Lukas Delozier. Mit starkem Speed fing Cloud noch Heloagain und Holidayend mit drei Längen ab. Richelieu (Jockey Rene Piechulek/Trainer Christian von der Recke, Weilerswist) kam auf Platz fünf im Sechserfeld. 41:10 gab es auf den Sieg von Cloud am Toto.

Nach seiner Platzierung vor einer Woche konnte Iron Duke (Lukas Delozier/Peter Schiergen, Köln) nun in einem 1.300 Meter-Rennen (15.000 Franken) keine Akzente setzen und landete im geschlagenen Feld. Mit seinem Start-Ziel-Erfolg sorgte Notte A Roma (Cedric Hamois/Claudia Emi) vor Hakam und Elmejor für eine Überraschung.

Das Skikjöring (15.000 Franken, 2.700 Meter), die St. Moritz-Spezialdisziplin (die Fahrer auf Skiern sind per Leinen mit den Pferden verbunden), endete mit einer spektakulären Aufholjagd. Denn Zambeso, der deutlich hinter den anderen Pferden aus der Startbox gekommen war, überrollte mit Adrian von Gunten für Trainerin Claudia Emi mit fünf Längen Vorsprung alle Gegner, darunter Vienna Woods und November Rain auf Rang zwei und drei.

Eckhard Saurens hier vor einer Woche erfolgreicher Taron (Valeria Holinger/Peter Schiergen) wurde Letzter. Bahama Moon (Franco Moro/Christian von der Recke) war lange prominent, aber ohne Reserven und belegte Rang neun. Box Office (Valeria Selina Walther/Christian von der Recke) fiel nie auf und kam auf Platz sechs.

Als Kandidat für den Großen Preis von St. Moritz gilt Christian von der Reckes Melodino (Rene Piechulek), doch in einem 15.000 Franken-Rennen über 1.800 Meter konnte sich der Deutsche von zweiter Position nicht steigern und fiel beim ersten Start nach langer Pause noch auf Rang vier zurück. Ganz zuletzt erkämpfte sich Ulster (Clement Lheureux/Miroslav Weiss) den Sieg gegen Torochina und Strade Kirk.

Das abschließende Rennen (10.000 Franken, 1.800 Meter) sicherte sich der aus Köln stammende Jockey Dennis Schiergen in seiner Schweizer Wahlheimat nach einer erstklassigen Einteilung Start-Ziel mit dem Zehnjährigen Renny Storm für Trainerin Karin Suter gegen Swan Lake und Journey Flash. Monceau (Rene Piechulek/Christian von der Recke) konnte keine Akzente setzen. Der frühere deutsche Gruppesieger Runaway war Fünfter. Er wurde nach seinem letzten Karrierestart, den er hier absolvierte, gebührend verabschiedet.

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