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18-jährige Nationalspielerin verlässt SGS nach zwei Jahren.
Die erst 18-jährige Nationalspielerin Lena Oberdorf (Foto) verlässt den Frauen-Bundesligisten SGS Essen nach zwei erfolgreichen Jahren zum Ende der laufenden Saison und wechselt zum amtierenden Deutschen Meister und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg. Sie ist nach Lea Schüller und Marina Hegering (beide zum FC Bayern München) bereits die dritte SGS-Nationalspielerin, die den Verein zum Saisonende verlassen wird.
In ihrer Zeit in Essen kam Oberdorf auf bislang 31 Einsätze in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und vier Einsätze im DFB-Pokal. Im letzten Sommer löste sie Birgit Prinz als jüngste WM-Teilnehmerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ab und gilt auch international als eines der hoffnungsvollsten Talente im Frauenfußball. Am Mittwoch wird sie mit der SGS im Halbfinale des DFB-Pokals bei Bayer 04 Leverkusen (Anstoß um 16 Uhr) um den Einzug in das Endspiel am 4. Juli kämpfen, was ein krönender Abschluss wäre. Vermutlich würden die Essenerinnen dort auf Oberdorfs künftigen Klub treffen.
SGS Chef-Trainer Markus Högner erklärt: „Es ist sehr schade, dass uns Lena verlässt. Ein bis zwei Jahre in Essen als Führungsspielerin zu bleiben, hätten ihr für ihre weitere Entwicklung sicherlich noch gutgetan. Dennoch akzeptiere ich die Entscheidung und hege in keinster Weise Groll, dass Lena nach Wolfsburg geht. Bei einer Spielerin solchen Kalibers ist es klar, dass sie über kurz oder lang bei einem Weltklasseklub wie Wolfsburg landet. Ich wünsche Ihr von Herzen alles Gute und dass sie gesund bleibt, um in den nächsten Jahren ihr Riesenpotenzial weiter zu entwickeln.“
Lena Oberdorf selbst sagt: „Nach zwei tollen Jahren bei der SGS Essen habe ich mich dazu entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen und den Verein zu verlassen. Meine ersten Erfahrungen in Bundesliga mit der SGS zu sammeln, war für mich die richtige Entscheidung. Ich konnte mich sowohl sportlich als auch persönlich weiterentwickeln und bin jetzt bereit, einen neuen Abschnitt meines Lebens zu beginnen. Ich bin dem Trainerteam, meinem Team und dem Verein sehr dankbar, dass sie mich in den letzten Jahren in jeglicher Hinsicht unterstützt haben und mir geholfen haben, mich weiterzuentwickeln.“
Foto-Quelle: SGS Essen
