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1. FC Lokomotive Leipzig oder SC Verl: Wer spielt erstmals 3. Liga?

Der Faktenchek vor dem heutigen Spiel bei den Sachsen.

Heute (ab 17 Uhr, live im MDR und bei Magenta Sport) geht es los. Regionalliga Nordost-Meister 1. FC Lokomotive Leipzig und West-Vertreter SC Verl machen den vierten sportlichen Aufsteiger in die 3. Liga (nach dem 1. FC Saarbrücken, VfB Lübeck und Türkgücü München) unter sich aus. Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag (ab 16 Uhr) in Verl statt. Der FUSSBALL.DE-Faktencheck zu den Playoffs.

Der Saisonverlauf: Es ist schon kurios. Der einstige Europapokal-Finalist 1. FC Lok Leipzig (1987 im Europokal der Pokalsieger/0:1 gegen Ajax Amsterdam in Athen) sicherte sich den Meistertitel in der Regionalliga Nordost, obwohl die Sachsen während der gesamten Saison nicht einmal die Tabelle angeführt hatten. Auch zum Zeitpunkt des Abbruchs wegen der Corona-Pandemie war die „Loksche“ zwar punktgleich mit Spitzenreiter VSG Altglienicke , wies aber die um neun Treffer schlechtere Tordifferenz auf. Da die Leipziger jedoch eine Partie weniger ausgetragen hatten, zogen sie nach dem Beschluss des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) bei der Wertung nach der Quotientenregel mit einem Wert von 2,14 Punkten pro Partie an den Berlinern (2,04) vorbei. Dennoch ist die Saisonleistung beeindruckend. Der 1. FC Lok verlor nur eine Partie (0:2 im Leipziger Derby gegen die BSG Chemie ), blieb seit Mitte Oktober in 13 Begegnungen unbesiegt. Playoff-Gegner SC Verl ging zwar zweimal als Verlierer vom Platz. Die 0:2-Heimniederlage zum Auftakt gegen die SG Wattenscheid 09 wurde jedoch später wegen des insolvenzbedingten Rückzugs des ehemaligen Bundesligisten annulliert. So blieb das 0:1 beim VfB Homberg als einzige Niederlage (bei 22 gewerteten Begegnungen) in der Statistik. Vor allem eine Serie von 14 erfolgreichen Partien bis zum 15. Spieltag (elf Siege, drei Remis) sorgte dafür, dass sich die Ostwestfalen knapp vor dem SV Rödinghausen die Herbstmeisterschaft sicherten. Nach der Winterpause zog der SVR (auch wegen der vier mehr ausgetragenen Begegnungen) zwar vorbei, verzichtete jedoch auf einen Zulassungsantrag zur 3. Liga. Beide Vereine kamen mit 2,42 (Rödinghausen) und 2,41 (Verl) auf einen herausragenden Punkteschnitt. Die beiden Traditionsvereine Rot-Weiss Essen (2,13) und SC Rot-Weiß Oberhausen (2,0) hatten trotz ebenfalls beachtlicher Ausbeute das Nachsehen.

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