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Traben Gelsenkirchen: Französische Pferde um 50.000 Euro

„Grand Prix de Gelsenkirchen“ Sonntag am Nienhausen Busch.
Es wird Französisch gesprochen am Sonntag auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen. Die „Tour Européen du Trotteur Francais“ macht nach den Stationen in Wolvega (Niederlande), Avenches (Schweiz) und Son Pardo (Spanien) Halt in Deutschland, ehe es am 27. Oktober in die „Schlussetappe“ nach Mons in Belgien geht. Dort kämpfen die Werbeträger der französischen Traberzucht dann um Prämien in Gesamthöhe von 100.000 Euro.

Die Hälfte dieser Summe steht am Sonntag über dem „Grand Prix de Gelsenkirchen“, der über die 2.600 Meter-Distanz führt und damit prädestiniert ist für die als eisenhart geltenden Vierbeiner französischer Abstammung. Dennoch hielt sich der Andrang bei der Starterangabe am Dienstag beim Hauptverband für Traber-Zucht und Rennen (HVT) in Grenzen. Nur acht Pferde gehen am Nienhausen Busch auf Punktejagd, von denen das Trio der Millionäre den Sieg unter sich ausmachen sollte.

An der Spitze der drei Favoriten steht Bird Parker, für den Trainer und Besitzer Philippe Allaire den in Frankreich wegen Auseinandersetzungen mit dem Fiskus nach wie vor gesperrten Jos Verbeeck als Fahrer engagiert hat. Der viermalige „Prix d’Amérique“-Sieger aus Belgien, bekannt als „Hexenmeister“ steuerte den kleinen Schwarzen, der sich Anfang des Monats in der Heimat als Dritter außen herum prächtig schlug, bereits Ende August zu einem Überraschungssieg und bestätigte diesen beim folgenden Auftritt in Avenches, wo die zweite Etappe der „Europa-Tour“ der französischen Traber auf dem Programm stand. Bei dieser Gelegenheit endete Swedishman deutlich zurück auf dem vierten Rang.

Der inzwischen elfjährige Wallach ist bei Gelsentrab bereits bekannt, gewann den „Grand Prix“ im Vorjahr und durfte sich später auch den Bonus für den Gesamtsieg einstreichen. Wiedervereint mit Thierry Duvaldestin, der aktuellen Nummer drei unter Frankreichs Trainern, strebt der Gogo-Sohn die Titelverteidigung an und darf sich nicht zuletzt wegen seiner Startschnelligkeit in dem kleinen Feld auch Chancen ausrechnen.

Insgesamt stehen in Gelsenkirchen zehn Prüfungen auf der Karte, sieben davon werden live nach Frankreich übertragen und können im Nachbarland auch bewettet werden. Der Veranstaltungsbeginn ist daher zu ungewöhnlicher Zeit um 16 Uhr. Bis ca. 21 Uhr soll der letzte Traber dann den Zielpfosten passiert haben.

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