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SC Paderborn 07: Erneut fehlt ein siebenstelliger Betrag

SCP rechnet auch in dieser Saison mit fast drei Millionen Euro Verlust.


Auf dem Weg zu einer möglichen Ausgliederung des Profibereichs in eine Kapitalgesellschaft ist der Drittligist SC Paderborn 07 einen weiteren Schritt vorangekommen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung stimmten 87 Prozent der Vereinsmitglieder (311 von 359 abgegebenen Stimmen) für eine Satzungsänderung, die die entsprechenden Voraussetzungen für die Ausgliederung schafft. Vizepräsident Dr. Rudolf Christa erklärte: „Dieser Weg ist notwendig und alternativlos. Mitglieder und Verein sind und bleiben auch nach einer Umstrukturierung der Souverän im Verein.“

In den nächsten Wochen will der Verein umfangreich über seine Pläne informieren. Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung soll im Mai der Beschluss zur Ausgliederung erfolgen. Aufsichtsratsvorsitzender Elmar Volkmann erläuterte den SCP-Mitgliedern die finanziellen Eckdaten. In der Saison 2016/2017 verzeichnete der SC Paderborn 07 einen Jahresfehlbetrag von 3,52 Millionen Euro. Für das Spieljahr 2017/2018 plant der Verein – trotz der überraschenden Erfolge im DFB-Pokal (Einzug in das Viertelfinale) – mit einem weiteren Fehlbetrag in Höhe von 2,98 Millionen Euro.

Sport-Geschäftsführer Markus Krösche fasste die sportliche Strategie und die Zielsetzung für die Zukunft so zusammen: „Der bisherige Saisonverlauf ist eindrucksvoll, auch im DFB-Pokal hat die Mannschaft außergewöhnliche Leistungen gezeigt. Trainerteam und Spieler setzen die Spielidee des Vereins optimal um. Wir wollen bald wieder ein Verein in der 2. Bundesliga sein, der mithalten kann.“

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