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TuS Koblenz und Ex-Bundesligatrainer Sander gehen getrennte Wege

Bisheriger U 17-Trainer und Ex-Spieler Anel Dzaka übernimmt interimsweise.


Die TuS Koblenz aus der Regionalliga Südwest hat sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Trainer Petrik Sander (Foto, 57) getrennt. Die Entscheidung sei nach einer „gründlichen und umfassenden Analyse der sportlichen Situation“ gefallen, erklärte TuS-Präsident Arnd Gelhard. „Wir haben uns diesen Schritt nicht leichtgemacht. Nach den Ergebnissen der letzten beiden Spiele sind wir jedoch zu dem Schluss gekommen, dass wir auf der Position des Trainers einen neuen Impuls benötigen.“

Der ehemalige Zweitligist gewann nur eine ihrer vergangenen acht Partien und holte dabei sechs Punkte. Die beiden Heimspiele nach der Winterpause gegen die Stuttgarter Kickers (0:3) und gegen den FSV Frankfurt (0:4) gingen jeweils ohne eigenes Tor verloren. Mit 17 Zählern aus 23 Begegnungen rangiert Koblenz auf dem drittletzten Tabellenplatz und damit auf einem Abstiegsrang.

Petrik Sander war seit dem 1. Januar 2015 in Koblenz tätig. Er konnte zwar zunächst den Abstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar nicht verhindern, führte den Verein jedoch 2016 als Meister zum direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest. Für den Fußballlehrer war es nach 2009 bis 2011, damals noch in der 2. Bundesliga, bereits das zweite Engagement bei der TuS. Zuvor betreute Sander den FC Carl Zeiss Jena (2011 bis 2013), den VfR Aalen (2008 bis 2009) und den FC Energie Cottbus (2004 bis 2007), den er zum Aufstieg in die Bundesliga und dort zum Klassenverbleib geführt hatte.

Interimsweise wird der langjährige TuS-Kicker Anel Dzaka die Regionalligamannschaft übernehmen. Der 37-Jährige, in insgesamt 209 Pflichtspielen (43 Tore) für die Koblenzer am Ball, trainierte bislang die U 17 in der B-Junioren-Regionalliga Südwest.

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