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In der 3. Liga: RB Leipzig schreibt Geschichte

Erstmals gelingt einem Aufsteiger der Durchmarsch in die 2. Bundesliga.

RB Leipzig hat in der 3. Liga Fußballgeschichte geschrieben. Mit dem ungefährdeten 5:1 (4:0)-Heimsieg gegen den bereits feststehenden Absteiger 1. Fc Saarbrücken machte die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger den Aufstieg perfekt und folgt damit dem 1. FC Heidenheim in die 2. Bundesliga. Zum ersten Mal seit der Einführung der 3. Liga im Jahr 2008 gelang mit RB Leipzig einem Aufsteiger der direkte Durchmarsch.

Vor der Rekordkulisse von 42.713 Zuschauern in der Leipziger Arena sorgten Dominik Kaiser (7.) und Kapitän Daniel Frahn (9./14.) bereits in der Anfangsphase für klare Verhältnisse. Erneut Kaiser (35./48.) baute den Vorsprung auf 5:0 aus, ehe Saarbrückens Ex-Profi Stefan Reisinger (52.) schon zum Endstand traf.

Sogar die Meisterschaft ist für die „Roten Bullen“ jetzt noch möglich. Nach dem 0:1 (0:0) des 1. FC Heidenheim beim VfL Osnabrück sind die beiden Spitzenmannschaften punktgleich. Nur die um drei Treffer bessere Tordifferenz spricht noch für den FCH. Am letzten Spieltag (Samstag, 10. Mai, 13.30 Uhr) hat Heidenheim Heimrecht gegen die noch abstiegsbedrohte SpVgg Unterhaching, die Leipziger müssen bei den Stuttgarter Kickers antreten.

Defintiv Tabellendritter wird der SV Darmstadt 98, der das hessische Derby beim SV Wehen Wiesbaden durch ein Tor von Elton da Costa (65.) 1:0 (0:0) gewann. Die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster wird in der Relegation am 16. und 19. Mai auf den Drittletzten der 2. Bundesliga treffen.

Den vierten Rang, der die Teilnahme an der nächsten DFB-Pokal-Hauptrunde bedeutet, belegt weiterhin der SV Wehen Wiesbaden, allerdings nur noch einen Punkt vor dem VfL Osnabrück. Auch der MSV Duisburg ist noch in Schlagdistanz.

Im Abstiegskampf brachte sich die Reserve des VfB Stuttgart (1:1 gegen den SSV Jahn Regensburg) endgültig in Sicherheit. Wer den 1. FC Saarbrücken und den SV Wacker Burghausen jedoch in die Regionalliga begleiten muss, ist noch offen. Die schlechtesten Karten hat weiterhin die SV 07 Elversberg (40 Punkte) nach dem 1:1 (0:1) gegen den Chemnitzer FC. Ebenfalls noch gefährdet sind Holstein Kiel (42 Zähler nach dem 0:0 gegen Borussia Dortmund II) sowie die SpVgg Unterhaching und BVB-Reserve (je 43 Zähler).

Da der BVB II zum Saisonfinale auf Elversberg trifft und gegenüber den Saarländern auch noch das um acht Treffer bessere Torverhältnis aufweist, müsste die SVE in Dortmund schon mit fünf Toren Unterschied gewinnen, um sich aus eigener Kraft zu retten. Gelingt „nur“ ein knapper Sieg, dann wäre Elversberg auf Schützenhilfe von Darmstadt 98 (gegen Holstein Kiel) angewiesen.

 

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