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Traben: Krise mehr als ein Jahrzehnt

Fachagentur zieht niederschmetterndes Fazit.
Laut einem Bericht der Traber-Fachagentur „trabtipp.de“, die eigentlich eher der Haus- und Hofberichterstattung des Verbandes zugeordenet wird, dauert „die Krise des deutschen Trabrennsports nun schon über ein Jahrzehnt an“. So sei das Adbell Toddington-Rennen, das einst zu den umworbensten Rennen des Derby-Jahrgangs in Deutschland zählte, „jahrelang den wirtschaftlichen Zwängen geopfert worden“. Immerhin sei dieses Rennen seit dem Vorjahr „wieder im Programm“, meldet die Agentur und verweist darauf, dass es damit in diesem Jahr wieder möglich sei, die sogenannte „dreifache Krone“ (Buddenbrock, Adbell Toddington und Derby) zu gewinnen. Dieses Kunststück hatte bereits im letzten Jahr Tiger Woods As vollbracht. Nun könnte sich Expo Express mit dem Niederländer Arnold Mollema die „Dreifache“ sichern.

Der deutsche Trabrennsport klagt seit Jahren über Umsatzrückgänge, muss Schließungen von Rennbahnen (Recklinghausen, Elmshorn, Paffenhofen) hinnehmen und registriert immer weniger Fohlen-Geburten und damit auch die Anzahl der dem Rennsport zur Verfügung stehenden Trabrennpferde. Im Gespräch ist derzeit auch eine Schließung der Trabrennbahn in Dinslaken. Entsprechende Pläne wurden bereits vorgelegt.

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