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VfL Bochum: Trainer Peter Neururer muss gehen

Fünfter Trainerwechsel der 2. Liga ist perfekt – Neururer will sich wehren.

Paukenschlag beim VfL Bochum: Nach inzwischen vom Verein offiziell bestätigten Informationen von MSPW hat sich der Zweitligist von seinem langjährigen Trainer Peter Neururer getrennt.  Bis auf Weiteres leitet der bisherige Neururer-Assistent Frank „Funny“ Heinemann das Training bei den Bochumern, die nach nur einem Sieg aus den letzten zehn Ligapartien den zehnten Tabellenplatz belegen.

Die angespannte sportliche Situation war allerdings laut Vereinsangaben nicht entscheidend für die Trennung. „Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil das Auftreten und die in den vergangenen Tagen wiederholt getätigten Äußerungen von Peter Neururer aus unserer Sicht vereinsschädigendes Verhalten darstellen“, sagte VfL-Vorstand Christian Hochstätter. „Peter Neururer hat unter anderem Spieler, die sich in unangemessener Form zur Arbeit der Vereinsgremien geäußert haben, in dieser Meinung bestärkt.“ Nach dem jüngsten 3:3 gegen den FC St. Pauli hatte sich VfL-Kapitän Andreas Luthe äußerst kritisch über den Aufsichtsrats-Chef Hans-Peter Villis geäußert und war vom VfL-Trainer dafür verteidigt worden.

Peter Neururer zeigte sich in einer ersten Reaktion „geschockt“ von der Entscheidung der Vereinsführung. „Das ist unfassbar und ich kann das gar nicht glauben. Ich werde mich jetzt erst einmal mit meinem Anwalt beraten“, kündigte Neururer bei „Sport Bild online“ an.

Mit der sofortigen Trennung geht die zweite Amtszeit des 59-Jährigen, der die Bochumer bereits von 2001 bis 2005 betreut und unter anderem in den UEFA-Pokal geführt hatte, nach rund einem Jahr und acht Monaten zu Ende. Neururer hatte die Blau-Weißen in der Saison 2012/2013 durch vier Siege aus den letzten sechs Partien vor dem Abstieg bewahrt. Die abgelaufene Spielzeit wurde auf dem 15. Tabellenplatz beendet.

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