„Schließlich sind die Täter die Verursacher – und nicht die Vereine“, sagte Pilz dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstagsausgabe). Pilz plädiert dafür, dass die Klubs mögliche Geldstrafen an jene Problemfans übertragen, die nach Vorfällen wie denen in Mönchengladbach identifiziert werden. „Wenn 30 Leute zündeln, kann man natürlich nicht einen dazu verpflichten, die Gesamtsumme zu zahlen, wenn man nur den identifiziert hat. Aber den Leuten, die klar identifiziert sind, kann man eben zumindest einen Teil der Strafe aufbrummen.“
Das harte Durchgreifen des 1. FC Köln, der die Ultra-Gruppierung „Boyz“ am Montag aus dem Verein ausgeschlossen hatte, begrüßte Pilz: „Wenn eine Gruppe meint, dem Verein schaden zu müssen, dann halte ich es für eine sinnvolle Maßnahme, diese Gruppe auszuschließen.“ Später könne immer noch über eine neue Bewährungschance gesprochen werden. „Aber zunächst einmal ein Signal zu setzen und zu zeigen, dass man mit diesen Leuten nichts zu tun haben will – das halte ich durchaus für nachvollziehbar.“
Quelle: ots