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Bei SV Rödinghausen fehlt nötige Körpersprache

Nach 0:2 in Oberhausen fiel der SVR auf Platz drei zurück.

Als bereits dritter Tabellenführer in dieser Saison (nach Borussia Mönchengladbachs U 23 und den Sportfreunde Lotte) zog auch der SV Rödinghausen bei Rot-Weiß Oberhausen (0:2) den Kürzeren. Zum ersten Mal in dieser Saison mussten die Ostwestfalen damit zwei Niederlagen in Folge einstecken (zuvor 1:2 gegen FC Schalke 04 U 23) und fielen auf Platz drei zurück.

Den erfahrenen SVR-Trainer Mario Ermisch (Foto) wurmte allerdings vor allem die erneute Unaufmerksamkeit in der Anfangsphase, die seine Mannschaft schon gegen Schalke auf die Verliererstraße gebracht hatte. War es gegen die „Knappen“ Ihsan Kalkan, der ausgerutscht war und so Thomas Rathgeber schon in der ersten Minute den Führungstreffer ermöglicht hatte, konnte diesmal sein Abwehrkollege Marcel Leeneman nicht entscheidend klären, was die „Kleeblätter“ umgehend mit dem schnellen 1:0 durch Simon Engelmann (2.) bestraften.

„Wir wollten unbedingt ein frühes Gegentor vermeiden, das ist uns erneut nicht gelungen“, ärgerte sich Ermisch: „Da fehlte uns die nötige Anspannung und Körpersprache, ohne die man in der Regionalliga nicht gewinnen kann.“ Auch dem 2:0, das Torschütze Engelmann kurz vor der Pause mustergültig für Patrick Bauder auflegte, ging ein Ballverlust im Mittelfeld der Gäste voraus.

Dass der 56-jährige Trainer später von einer „verdienten, aber auch vermeidbaren Niederlage“ sprach, lag allerdings nicht nur an den individuellen Fehlern in der Defensive, sondern auch an der mangelhaften Effektivität im Angriff. Mehrfach hatten unter anderem Sinisa Veselinovic (nach einer Risswunde wieder fit), David Müller, Marius Bülter und der eingewechselte Stefan Langemann einen Treffer auf dem Fuß, scheiterten aber am starken RWO-Schlussmann Robin Udegbe, am Pfosten oder an sich selbst.

„Vor allem nach dem 0:1 hätten wir den Ausgleich erzielen müssen“, meinte der auffällige Bülter, während Trainer Ermisch bemängelte: „In einigen Szenen fehlte der letzte Wille.“ Auch Mittelfeldspieler Müller gab zu: Wir waren nicht aggressiv genug.“

Ganz anders die Oberhausener, bei denen Trainer Andreas Zimmermann mit Engelmann, David Jansen und Raphael Steinmetz erstmals drei nominelle Stürmer aufgeboten hatte. Der Plan ging auf, RWO setzte sich vor dem spielfreien Wochenende in der Spitzengruppe fest. „Diesen Moment können wir jetzt genießen, einige Tage regenerieren und uns dann mit neuer Kraft auf die nächsten Aufgaben vorbereiten“, so Zimmermann.

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