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Aufstiegsspiele zur 3. Liga: Teilnehmer stehen fest

Viktoria Köln muss gegen Nordost-Meister FC Carl Zeiss Jena antreten.


Die Aufstiegsrunde zur 3. Liga ist bereits drei Spieltage vor dem Saisonende in den fünf Regionalligen komplett. Nach dem SV Meppen (Nord) und der SpVgg Unterhaching (Bayern) qualifizierten sich auch der neue Nordost-Meister FC Carl Zeiss Jena (1:1 gegen RB Leipzig II), West-Titelträger FC Viktoria Köln (5:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen) sowie aus dem Südwesten der SV Waldhof Mannheim (4:2 gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg) und die SV 07 Elversberg (3:1 gegen FK Pirmasens) für die Playoff-Spiele am 28. und 31. Mai.

Damit kann auch ausgelost werden, ob es Mannheim oder Elversberg als „Südwest A“ mit dem SV Meppen zu tun bekommt und wer als „Südwest B“ zunächst in Unterhaching antreten muss. Fest steht bereits: Viktoria Köln trifft auf Carl Zeiss Jena und hat im Hinspiel Heimrecht. Die zweite Auslosung mit der Zuordnung der beiden Südwest-Vertreter soll bis spätestens Ende nächster Woche vorgenommen werden. Die genauen Anstoßzeiten legt der DFB noch in Abstimmung mit den übertragenden TV-Sendern fest.

Viktoria Köln holt Titel im fünften Versuch

Nach den Plätzen sechs, vier, drei und erneut drei in den vergangenen vier Spielzeiten in der Regionalliga West hat es der FC Viktoria Köln im fünften Anlauf geschafft. Mit dem 5:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen machten die Domstädter den erstmaligen Gewinn der Meisterschaft perfekt, weil die U 23 von Borussia Mönchengladbach gleichzeitig nicht über ein 3:3 gegen Alemannia Aachen hinauskam. Viktoria-Trainer Marco Antwerpen (Foto) sagt mit Blick auf die Aufstiegsspiele gegen Carl Zeiss Jena: „Jede Mannschaft, die es in die Playoffs schafft, ist eine große Herausforderung.“

Die Viktoria könnte in die Fußstapfen des Nachbarn SC Fortuna Köln treten, der 2014 West-Meister wurde und in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen die U 23 des FC Bayern München hauchdünn triumphierte. Vor einem Jahr zogen dann die Sportfreunde Lotte, die 2013 erst in der Verlängerung des Rückspiels an RB Leipzig gescheitert waren, als zweiter Titelträger aus dem Westen nach.

Jenas Schlussmann Raphael Koczor gegen Ex-Klub

Der FC Carl Zeiss Jena hatte bereits einen Tag zuvor den Staffeltitel in der Regionalliga Nordost unter Dach und Fach gebracht. Das 1:1 im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten RB Leipzig II reichte, weil Verfolger FC Energie Cottbus beim SV Babelsberg 03 trotz einer 1:0-Führung am Ende noch 1:2 (1:0) unterlag. Bei jetzt zwölf Punkten Vorsprung sind die Thüringer nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen und damit für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifiziert. Dort gibt es für FCC-Schlussmann Raphael Koczor ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Viktoria Köln (Juli 2013 bis Januar 2014).

Von den fünf Regionalligen kommt der Nordosten übrigens auf die bisher beste Aufstiegsquote: Schon drei Meister (der heutige Bundesliga-Tabellenzweite RB Leipzig sowie der 1. FC Magdeburg und zuletzt der FSV Zwickau) schafften den Sprung in die dritthöchste Spielklasse und sorgten dort gleich für Furore. Nur die TSG Neustrelitz scheiterte 2014 an der U 23 des FSV Mainz 05.

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