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Am heutigen Fronleichnamstag geht es am Raffelberg ab 14 Uhr rund.
Auf einem frisch renovierten Geläuf geht der zweite Renntag des Jahres auf der Familienrennbahn am Mülheimer Raffelberg am heutigen Donnerstag (Fronleichnam) mit sechs Galopprennen ab 14 Uhr über die Bühne. Der attraktive Renntag auf der beliebten Mülheimer Familienbahn wird vor allem durch das Volmer Betonwerk der Familie Dislich (Duisburg) sowie vom Theater an der Ruhr und der WAZ/NRZ unterstützt.
Der Mülheimer Rennverein hat in den letzten Wochen alles dafür getan, um das Geläuf auf der Bahn am Raffelberg optimal vorzubereiten. Die umfangreichen Arbeiten waren erforderlich geworden, nachdem zwei Galopper bei der Saisoneröffnung ausgangs des Schlussbogens zu Fall gekommen waren. Dabei blieben sie glücklicherweise ohne schwerwiegende Verletzungen. Auch die beiden gestürzten Jockeys kamen recht glimpflich davon. Dennoch sah es das MRR-Präsidium um Präsident Hans-Martin Schlebusch als unbedingt erforderlich an, mit umfangreichen Bahnarbeiten zu reagieren.
Die Zeit bis zum urspünglich geplanten Renntag im Mai reichte dafür nicht aus. Deshalb hatte sich das Präsidium für die Absage entschieden, seitdem aber umgehend zahlreiche Maßnahmen eingeleitet, um an Fronleichnam wieder veranstalten zu können. Über mehrere Wochen wurde am Geläuf gearbeitet. Die Liste umfasste unter anderem eine Stabilisierung der Rennbahn mit nicht weniger als 250 Tonnen Sand, eine Belüftung des Bodens (mit 150 Löchern) sowie das Mähen des Rasens mit einem Spezialgerät.
Auch das Galopper-Direktorium mit Sitz in Köln war in den Prozess eingebunden. Bianca Wagner aus der Abteilung Sicherheit und Ordnung nahm das Ergebnis der Arbeiten genau unter die Lupe und bestätigte den ordnungsgemäßen Zustand des Geläufs. Bis zum Renntag wurde die Bahn außerdem noch regelmäßig bewässert, um einen möglichst optimalen Zustand zu erreichen.
Hauch von Ascot und Märchenstunde schon ab 12 Uhr
Das Kommen lohnt sich am Donnerstag aber nicht nur wegen der sechs Galopprennen. Auch abseits des Geläufs weht ein Hauch von Ascot über die Mülheimer Rennbahn. Gesucht wird bei einem Hutwettbewerb die schönste Kopfbedeckung.
Eine mehrköpfige Jury mit Organisatorin Andrea Fleck von der Interessengemeinschaft Speldorf an der Spitze wird auf dem Rennbahngelände unterwegs sein, Fotos schießen und dann die Köpfe zusammenstecken und die Gewinnerin küren.
„Wir achten nicht ausschließlich auf die Hüte, sondern auch auf das gesamte Outfit“, erklärt Fleck. Die Siegerehrung findet auf der Rennbahn im roten Zelt der IG Speldorf statt. Hauptpreis ist ein Gutschein für Damenbekleidung im Wert von 300 Euro.
Besonders für die kleinen Besucher lohnt sich eine frühe Anreise. Denn Maria Neumann, Schauspielerin am Theater an der Ruhr, führt bereits ab 12 Uhr das Märchen „Hans im Glück“ auf. Bei gutem Wetter wird draußen gespielt, bei Regen im Tribünengebäude II.
Ebenfalls an die Kleinen richtet sich das Spielmobil, das auf der Wiese hinter den Tribünen aufgebaut wird und mit zahlreichen Aktivitäten aufwartet.
