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Münsters Möhlmann: Geduld bei Spielersuche

Preußen-Trainer im exklusiven DFB.de-Interview.


Trainer-Routinier Benno Möhlmann (Foto) steht beim Drittligisten SC Preußen Münster vor seiner ersten kompletten Saison. Der 62-Jährige ist seit Mitte Oktober bei dem Verein an der Seitenlinie tätig, für den er von 1972 bis 1978 selbst aktiv war. Bei seiner Arbeit kann Möhlmann auf jede Menge Erfahrung zurückgreifen. Neben Friedhelm Funkel und Otto Rehhagel ist Möhlmann Mitglied in einem ganz besonderen Klub. Alle drei kommen als Spieler und Trainer auf über 1000 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga.

Im DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Benno Möhlmann mit Mitarbeiter Thomas Ziehn über die Saisonvorbereitung mit dem ehemaligen Bundesligisten aus Münster, die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Malte Metzelder, dem Bruder von Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder sowie die Ziele in der neuen Saison.

DFB.de: Seit knapp zwei Wochen läuft die Vorbereitung. Auf welchem Stand sehen Sie Ihre Mannschaft, Herr Möhlmann?

Benno Möhlmann: Alle sind mit viel Eifer bei der Sache. So soll es sein. Dennoch läuft es nicht ganz optimal. Das liegt zum einen daran, dass der Kader noch nicht vollzählig ist. Zum anderen gibt es einige verletzungsbedingte Probleme.

DFB.de: Auf wen können Sie nicht zurückgreifen?

Möhlmann: Tobias Warschewski ist bei der U 19-Europameisterschaft, Ole Kittner und Benjamin Schwarz sind verletzt. Auch Tobias Rühle muss sich noch etwas gedulden.

DFB.de: Auf welchen Positionen besteht noch Bedarf?

Möhlmann: Wir suchen noch nach zwei bis drei gestandenen Spielern, die uns sofort weiterbringen können. Unter anderem wollen wir einen offensiven Außenbahnspieler sowie einen defensiven Mittelfeldspieler an Bord holen. Da unser Etat momentan keine großen Sprünge zulässt, benötigen wir wohl noch etwas Geduld.

DFB.de: Nach den ersten drei Testspielen gegen unterklassige Gegner standen drei Siege und 36:0 Tore zu Buche. Adriano Grimaldi erzielte 18 Treffer. Woher kommt diese gute Frühform?

Möhlmann: Wir haben gegen einen Kreisligisten und zwei Auswahlmannschaften getestet. Die Gegner wurden von uns ganz bewusst ausgesucht, um der Mannschaft nach dem harten Training unter der Woche etwas Spielfreude zu gönnen. Adriano Grimaldi hat in allen Partien durchgespielt und seine Sache nicht schlecht gemacht. Allerdings gibt es noch Luft nach oben. Für seine 18 Treffer hat er gefühlt 60 hochkarätige Chancen benötigt. (lacht) Beim jüngsten 1:1 beim West-Regionalligisten SG Wattenscheid 09 ging er erstmals leer aus.

DFB.de: Im Sommer werden die konditionellen Grundlagen gelegt. Bei welcher Ihrer Übungen fluchen die Spieler am meisten?

Möhlmann: Unsere Spieler hatten im Urlaub gut vorgearbeitet. Trotzdem arbeiten wir selbstverständlich verstärkt im athletischen Bereich. Beklagt hat sich bei mir noch niemand. Die Medizinbälle blieben bisher aber auch noch im Schrank. (lacht)

Lesen Sie das komplette Interview auf DFB.de.

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