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Rot-Weiß Erfurt: Ex-Bielefelder Stefan Krämer freigestellt

Der Nachfolger ist mit David Bergner bereits gefunden.
Der abstiegsbedrohte Drittligist Rot-Weiß Erfurt hat Cheftrainer Stefan Krämer (Foto) freigestellt. Die Thüringer mussten am vergangenen Wochen beim 1:3 gegen den SV Wehen Wiesbaden die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Mit neun Punkten aus elf Partien ist der „Drittliga-Dino“ Tabellenschlusslicht. Erfurt ist der einzige Verein, der seit der Einführung der 3. Liga zur Saison 2008/2009 ununterbrochen dabei ist.

„Im Fußball gibt es leider Gesetzmäßigkeiten, die in der aktuell prekären sportlichen Situation auch unseren Verein in Zugzwang bringen“, sagt Präsident Rolf Rombach. „Es ist schade, dass wir den Weg mit Stefan Krämer nicht fortsetzen können. Aber am Ende geht es um die Zukunft des Vereins, der über allem steht.“

Der 50-jährige Krämer hatte die Erfurter zweimal zum Klassenverbleib und einmal in den DFB-Pokal geführt. Seit Anfang 2016 war er im Amt. Von 2011 bis 2014 trainierte der 50-Jährige Arminia Bielefeld und schaffte mit dem DSC 2013 den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Der Nachfolger von Krämer steht bereits fest. David Bergner, der bisherige Sportliche Leiter des Erfurter Nachwuchsleistungszentrums, übernimmt das Training. Der 43-jährige Ex-Profi und Fußballlehrer war auch für die Gegnerbeobachtung des Drittligateams zuständig.

Während seiner aktiven Karriere absolvierte Bergner mehr als 200 Profieinsätze. Er war unter anderem für den 1. FC Union Berlin, 1. FC Nürnberg und den 1. FC Schweinfurt 05 am Ball. 2009 beendete der gebürtige Berliner seine Laufbahn beim Halleschen FC und arbeitete anschließend als Trainer im Nachwuchsbereich bei RB Leipzig sowie Dynamo Dresden.

Seinen Einstand als Erfurter Trainer gibt David Bergner am Sonntag, 8. Oktober, (ab 14 Uhr) im Verbandspokal-Achtelfinalspiel beim Ligakonkurrenten FC Carl Zeiss Jena.

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