Startseite / Fußball / Wuppertaler SV freut sich auf „heißen Tanz“ gegen RWE

Wuppertaler SV freut sich auf „heißen Tanz“ gegen RWE

Nach Pokal-Aus am Sonntag ab 15 Uhr gegen Essen gefordert.


Der Niederrheinpokal und der Wuppertaler SV: Eine Liebesbeziehung sieht anders aus. Seit rund zehn Jahren wartet der WSV auf den siebten Titel – und das Warten dauert mindestens noch eineinhalb Jahre länger. Denn die Mannschaft von Trainer Stefan Vollmerhausen (Foto) musste sich im Viertelfinalspiel beim Oberligisten TV Jahn Hiesfeld überraschend 5:6 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Damit verspielten die Wuppertaler die Chance, sich für den lukrativen DFB-Pokal zu qualifizieren und Werbung für das Schlagerspiel in der Meisterschaft gegen Rot-Weiss Essen am Sonntag ab 15 Uhr (live bei „Sport1“) zu betreiben.

Vollmerhausen wollte im Duell mit dem eine Klasse tiefer spielenden TV Jahn aus Dinslaken eigentlich nichts dem Zufall überlassen und hatte seine bestmögliche Formation auf den tiefen und äußerst schwer bespielbaren Rasen geschickt. Im Vergleich zum 4:1 in Bonn gab es nur eine Änderung. Davide Leikauf kam für Silvio Pagano (Muskelfaserriss). Dennoch verstand es der Tabellendritte der Regionalliga West trotz Überlegenheit zu selten, ausreichend Druck auf den Fünftligisten auszuüben. So blieb es nach 90 und 120 Minuten beim 0:0. Im Elfmeterschießen vergaben mit Dennis Dowidat, Perer Schmetz und schließlich dem 20-jährigen Tristan Duschke gleich drei WSV-Spieler. Nico Klaß verwandelte für Hiesfeld den entscheidenden Elfmeter zum 6:5 aus Sicht der Gastgeber, die bisher einmal das Finale erreichten (2014/2:5 beim MSV Duisburg).

„Ich kann unserer Mannschaft kaum einen Vorwurf machen“, sagt Vollmerhausen im Gespräch mit dem Fachmagazin „kicker“ und MSPW. „Wir waren über 120 Minuten überlegen, haben es nur verpasst, eine unserer vier Großchancen zu nutzen. In der Kabine sind einige Tränen geflossen. Wir müssen das Aus akzeptieren und nach vorne blicken. Das Meisterschaftsspiel gegen RWE wird ein heißer Tanz, auf den wir uns sehr freuen. Die Partie ist ganz klar ein Höhepunkt.“

Das könnte Sie interessieren:

FC Schalke 04 U 19: Vier Talente für neue Saison im Anmarsch

S04 holt Malik Tubic, Tim Pfeiffer, Noel Westenberger und Claudio Katunda.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert