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Schalkes Knäbel: „Nachwuchsarbeit ist Jahresarbeit“

Neuer „Technischer Direktor Entwicklung“ im großen Interview.


„Ich wollte den Besten“, sagte Christian Heidel, Sportvorstand des FC Schalke 04, bei der offiziellen Vorstellung von Peter Knäbel (Foto), dem neuen „Technischen Direktor Entwicklung“. Der 51 Jahre alte Ex-Bundesligaprofi (unter anderem VfL Bochum, FC St. Pauli und 1. FC Nürnberg) sowie gebürtige Wittener ist der neue Chef der Schalker „Knappenschmiede“, die allein in den vergangenen Jahren Weltmeister wie Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Mesut Özil und Julian Draxler sowie weitere deutsche und internationale Nationalspieler wie Leroy Sané, Max Meyer, Sead Kolasinac oder Joel Matip hervorgebracht hat.

Um dieses herausragende Niveau zu halten oder wieder zu erreichen, bringt Knäbel große Erfahrungen mit. So war er bereits in der Schweiz beim FC Winterthur, beim FC Basel und vor allem beim nationalen Fußballverband der Eidgenossen mit großem Erfolg im Nachwuchsbereich tätig. Weitere Stationen waren der Hamburger SV (Direktor Profifußball und Interimstrainer) sowie der FC Zürich und der VfB Stuttgart (jeweils Berater), ehe Peter Knäbel Heidels Lockruf ins heimatliche Ruhrgebiet folgte. Mit DFB.de und MSPW spricht Peter Knäbel über…

seinen Start bei Schalke 04: Jeder Tag seit meinem Amtsantritt hat mir viel Freude bereitet. Durch meine Herkunft bin ich mit der Mentalität im Ruhrgebiet sehr gut vertraut, fühlte mich sofort wieder heimisch. Ich habe schnell gemerkt, dass wir sehr viele gute Leute im Verein haben, um im harten Wettbewerb um die besten Talente erfolgreich sein zu können.

seine Entscheidung für Königsblau: Sehr wichtig war für mich der Austausch mit Sportvorstand Christian Heidel, dem die Nachwuchsarbeit schon bei seinem früheren Verein 1. FSV Mainz 05 ein besonderes Anliegen war. Dort hatte er schon mit ungleich schwierigeren Rahmenbedingungen als bei Schalke 04 herausragende Erfolge erzielt, beispielsweise auch bei der Förderung und Entwicklung von Trainern wie Jürgen Klopp oder Thomas Tuchel. Mein neuer Job bei Schalke 04 deckt außerdem nahezu alles ab, was ich beruflich bislang gemacht habe, sei es beim Schweizer Fußballverband, beim FC Basel oder auch beim Hamburger SV.

sein Motto: Ich sage immer: Nachwuchsarbeit ist Jahresarbeit. Wer heute anfängt, bekommt seine Ergebnisse in drei, vier oder vielleicht auch erst in fünf Jahren. Dabei geht es nicht nur um Meisterschaften und Titel, sondern um die Ausbildung. Wichtig ist dabei, dass es im Verein stabil läuft. Christian Heidel und Sportdirektor Axel Schuster stehen für Kontinuität. Das ist genau der fruchtbare Boden, den Talente benötigen.

Lesen Sie das komplette Interview auf DFB.de.

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