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Galopp Iffezheim: Bolte-Triumph im Preis der Jährlingsauktion

Erster Höhepunkt geht ins Münsterland – Wai Key Star im Hauptrennen vorn.
In einem packenden Duell hat der fünfjährige Hengst Wai Key Star zum Auftakt der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden das Hauptrennen, den 63. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe (55.000 Euro), gewonnen. Wai Key Star und der ein Jahr ältere Va Bank, Sieger des Rennens vor zwei Jahren, jagten fast die gesamte Zielgerade Kopf an Kopf hinunter. Am Zielpfosten hatte Wai Key Star mit dem Franzosen Bertrand Flandrin im Sattel die Nase vorne.

„Der Jockey hat schön lange mit seinem Angriff gewartet“, freute sich die in München ansässige Trainerin Sarah Steinberg, die Wai Key Star für den Stall Salzburg betreut. „Heute kam ihm aber auch alles entgegen.“

Mehr als zwei Längen hinter dem Führungsduo kam Itobo auf dem dritten Rang ein vor Emerald Star, dem einzigen Dreijährigen im Achterfeld. Wai Key Star hatte 2016 in Iffezheim das Derby-Trial in Iffezheim gewonnen und war dann Vierter im Deutschen Derby, damals noch für den Va Bank-Trainer Andreas Wöhler (Gütersloh). Die Siegquote betrug 87:10.

Den ersten sportlichen Höhepunkt des Sommer-Meetings vor 8.400 Zuschauern gewann der von Dr. Andreas Bolte (Foto) in Lengerich trainierte dreijährige Quintarelli (72:10). Unter Rene Piechulek (Bergheim) gab es einen Start-Ziel-Sieg in dem mit 52.000 Euro dotierten „Preis der BBAG Jährlingsauktion“ über 2.400 Meter, der den Besitzern Ute und Peter Nientiedt (Münster) den Siegcheck von 25.000 Euro sicherte.

Doppelsieger Marco Casamento

Erster Doppelsieger des Meetings war der italienische Jockey Marco Casamento, der zu Beginn seiner Deutschland-Karriere in Iffezheim bei Trainer Gerald Geisler aktiv war. Zuerst punktete er im Sprintrennen „Das Fliegende Einhorn“ über 1.200 Meter auf dem sechsjährigen Wallach Ice Club zur Siegquote von 134:10 für Trainerin Sarah Jane Hellier (Köln). Durch einen Fehlstart hatte sich das Rennen um eine Viertelstunde verzögert.

Gleich im Anschluss war Casamento auch im „Preis der Sportwelt“ über 1.500 Meter auf dem von Hans-Jürgen Gröschel (Isernhagen) betreuten Saxone (70:10) nicht zu schlagen.

Die Zahlen des ersten Tages:
Zuschauer: 8.400
Wettumsatz: 423.028 Euro bei einem Außenanteil von 35,1 Prozent.
Umsatz pro Rennen: 47.003 Euro (9 Rennen)

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