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Bochums „Slawo“ Freier hört auf: „Fußball ist nicht alles“

Ex-Nationalspieler war zuletzt Trainer der U 16 der Blau-Weißen.


Paul „Slawo“ Freier (Foto), Trainer der U 16 des Zweitligisten VfL Bochum, verlässt seinen langjährigen Verein. Das hat das Bochumer „Urgestein“ der Sportlichen Leitung mitgeteilt. Sebastian Schindzielorz, VfL-Geschäftsführer Sport, sowie Alexander Richter, Leiter des VfL-Talentwerks, haben dem Wunsch nach einer sofortigen Vertragsauflösung stattgegeben.

Slawo Freier, von 1996 bis 2004 und danach wieder von 2008 bis 2014 für den VfL aktiv war (289 Spiele bei den Profis, 28 Tore), hatte erst im Sommer 2018 die U 16 des „Talentwerks“ übernommen. Bereits von 2014 bis 2016 war der ehemalige Nationalspieler (19 Länderspiele) im Bochumer Nachwuchsbereich als Trainer tätig, ehe er über die Stationen FC Iserlohn (Trainer U19) und FC Schalke 04 (Co-Trainer U19) wieder an der Castroper Straße landete. In der aktuellen Saison belegen die Bochumer B-Junioren in der Westfalenliga derzeit den sechsten Platz.

Für den Abschied sind private Gründe ausschlaggebend, so Slawo Freier: „Die Erfahrungen, die ich im Jugendbereich als Trainer sammeln konnte, sind für mich sehr wertvoll und ich möchte sie auf keinen Fall missen. Allerdings habe ich festgestellt, dass Fußball nicht alles ist, was mich in meinem Leben erfüllt.“

Sebastian Schindzielorz, der gemeinsam mit Freier die Bochumer Jugend und den Profibereich durchlaufen hat, kann die Entscheidung verstehen: „Slawo ist VfLer durch und durch. Er hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, hat aber seine Wahl getroffen. Wir akzeptieren sein Votum, auch wenn wir ihn nur schweren Herzens ziehen lassen. Wir wünschen ihm alles Gute für seine weitere Zukunft. Selbstverständlich ist er beim VfL jederzeit herzlich willkommen.“

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