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RWO-Torwart Davari: „Druck auf Viktoria erhöhen“

Ex-Nationaltorhüter des Iran über seinen Wechsel von der 2. in die 4. Liga.
Die ersten Wochen bei Rot-Weiß Oberhausen in der Regionalliga West verliefen für Ex-Bundesligatorwart Daniel Davari (31) äußerst erfolgreich: Vier Spiele, zehn Punkte und nur ein Gegentor. Damit meldete sich RWO im Titelrennen zurück. Im FUSSBALL.DE und MSPW-Interview spricht der frühere Nationaltorhüter des Iran über seinen Wechsel von der 2. in die 4. Liga.

FUSSBALL.DE: Nur noch sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter FC Viktoria Köln. Rechnet sich RWO noch ernsthafte Aufstiegschancen aus, Herr Davari?

Daniel Davari: Auf jeden Fall. Gerade jetzt, nachdem wir am vergangenen Wochenende durch unseren 1:0-Auswärtserfolg beim SC Wiedenbrück und das gleichzeitige 0:2 von Viktoria Köln beim SV Rödinghausen den Rückstand zur Spitze noch einmal verkürzen konnten, wissen wir um unsere Chance. Wir wollen angreifen und den Druck auf die Viktoria weiter erhöhen.

FUSSBALL.DE: Für Rot-Weiß Oberhausen läuft es im neuen Jahr blendend, zuletzt gab es drei Siege in Folge. Was sind die Gründe für diese Serie?

Davari: Unter anderem unsere hervorragende Defensivarbeit. Wir verteidigen intelligent und lassen nicht viel zu. Als Torwart macht es mir viel Spaß, meinen Teamkollegen zuzusehen. Und wenn dann doch einmal ein Ball durchkommt, bin ich zur Stelle. Dass ich in meinen bisherigen vier Spielen für RWO erst ein Gegentor kassiert habe, ist der Verdienst von uns allen. Verbesserungspotential gibt es in der Offensive. Wir hätten alle drei Partien auch höher gewinnen können. Die Chancenverwertung war nicht optimal.

FUSSBALL.DE: Ihr Start bei RWO hätte nicht viel besser laufen können. Eine lange Eingewöhnungszeit scheinen Sie nicht benötigt zu haben, oder?

Davari: Das stimmt. Von Duisburg nach Oberhausen ist es ja auch nur ein Katzensprung. Ich musste nicht umziehen und konnte im von beiden Städten benachbarten Mülheim an der Ruhr wohnen bleiben. Das hat sicher auch dazu beigetragen, dass ich mich im neuen Team schnell akklimatisiert habe. Ein Umzug in eine andere Stadt ist oft sehr stressig und aufreibend. Dann ist es auch manchmal so, dass man nicht auf Anhieb eine passende Wohngelegenheit findet. Ich bin froh, dass ich mir diesen Stress ersparen konnte.

FUSSBALL.DE: Sie haben lange in der 1. und 2. Bundesliga gespielt. War die Nähe von Oberhausen zu Ihrem Wohnort auch ein Grund dafür, dass Sie sich für den Schritt in die 4. Liga und damit in den Amateurbereich entschieden haben?

Davari: Das hat sicher auch eine Rolle gespielt. Hauptgrund war aber die sportliche Perspektive bei Rot-Weiß Oberhausen. Der Verein besitzt das Potential für die baldige Rückkehr in den Profibereich. Außerdem kannte ich RWO-Trainer Mike Terranova bereits. Er hatte im Rahmen seiner Ausbildung zum Fußball-Lehrer beim MSV Duisburg hospitiert. Als klar war, dass ich in Duisburg keine Zukunft mehr habe, hat sich RWO um mich bemüht. Große Perspektive und kurze Wege – da musste ich nicht lange überlegen.

Das komplette Interview lesen Sie auf FUSSBALL.DE.

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