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Borussia Mönchengladbach distanziert sich von Fan-Bannern

Einige Anhänger hatten TSG Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp beleidigt.
Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat sich öffentlich von den beleidigenden Plakaten, die während der Partie gegen die TSG Hoffenheim (1:1) im Fanblock aufgehängt wurden und gegen TSG-Mäzen Dietmar Hopp gerichtet waren, distanziert. Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) hatte die Partie daraufhin für wenige Minuten unterbrochen und das Spiel erst wieder fortgesetzt, als die Transparente entfernt waren.

„Dieses Verhalten einiger Fans ist nicht zu akzeptieren und entspricht in keiner Weise den Werten von Borussia Mönchengladbach. Wir können uns als Klub nur in aller Form dafür entschuldigen“, so Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers.

Sportdirektor Max Eberl ergänzt: „Für das Plakat mit dem Fadenkreuz schäme ich mich. Das ist nicht Borussia Mönchengladbach, das widerspricht den Werten, für die wir als Verein einstehen. Es handelt sich um rund 50 dumme Menschen, die uns damit einen Riesenschaden zugefügt haben. Solche Menschen wollen wir nicht in unserem Stadion haben. Ich fand aber schön wie der Rest des Stadions, wie 99 Prozent der Stadionbesucher, darauf reagiert hat, wie die Fans das niedergepfiffen haben. Es ist wichtig, dass wir alle dagegen aufstehen. Vor dem Spiel gab es eine Schweigeminute gegen Rassismus und Ausgrenzung von Menschen. Und wenig später passiert sowas. Ich schäme mich dafür. Und wir entschuldigen uns bei Dietmar Hopp und der TSG Hoffenheim.“

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