Startseite / Fußball / Regionalliga / Regionalliga West / 3:1! Rot-Weiss Essen dreht Rückstand gegen SV Lippstadt 08

3:1! Rot-Weiss Essen dreht Rückstand gegen SV Lippstadt 08

Hamdi Dahmani und Maxim Pronichev stechen als „Joker“.
Die Aufstiegshoffnungen des Traditionsvereins Rot-Weiss Essen erhielten am 27. Spieltag in der Regionalliga West weitere Nahrung. Trotz eines 0:1-Rückstands fuhr das Team von Trainer Christian Titz einen 3:1 (0:1)-Heimsieg gegen den abstiegsbedrohten SV Lippstadt 08 ein und rückte auf den dritten Tabellenplatz vor. Der Rückstand zum zweitplatzierten Aufstiegskonkurrenten SC Verl schrumpfte zumindest vorerst auf drei Zähler. Spitzenreiter SV Rödinghausen ist zehn Punkte entfernt, hat aber auch schon zwei Spiele mehr ausgetragen und wird keine Zulassung für die 3. Liga beantragen.

Vor 8.695 Zuschauern an der Hafenstraße gerieten die Essener, die kurz vor dem Anpfiff Innenverteidiger Daniel Heber (Schwindelgefühle) ersetzen mussten, durch einen Treffer von Gerrit Kaiser (14.) in Rückstand. Ein Doppelschlag durch Marcel Platzek (70.), der einen Kopfball von Alexander Hahn ins Netz verlängerte, und „Joker“ Hamdi Dahmani (Foto/74.) mit einem sehenswerten Distanzschuss leitete die Wende ein.

Für den Endstand sorgte der ebenfalls eingewechselte Maximilian Pronichev (90.+3) in der Nachspielzeit. Wenige Sekunden zuvor hatte Lippstadts Abwehrspieler Janik Steringer den möglichen Ausgleich vergeben, als er aus kurzer Distanz am glänzend aufgelegten RWE-Torhüter Jakob Golz und der Latte gescheitert war.

RWE-Trainer Titz: „Kein Zuckerschlecken“

„Wir wussten, dass uns kein Zuckerschlecken erwartet“, sagte RWE-Trainer Titz: „In der zweiten Halbzeit hat das Team Moral bewiesen und sich durch drei Stürmertore belohnt. Torhüter Jakob Golz hat uns mit einer starken Leistung im Spiel gehalten.“

Lippstadts Trainer Felix Bechtold resümierte nach der vierten Niederlage hintereinander: „Auch wenn Rot-Weiss Essen insgesamt verdient gewonnen hat, ist es nach diesem Spielverlauf bitter, mit leeren Händen dazustehen. Unsere Mannschaft hat trotz der Niederlage eindrucksvoll gezeigt, dass sie den Abstiegskampf angenommen hat.“

Das könnte Sie interessieren:

„Grünes Licht“: Alemannia Aachen erhält Zulassung für 3. Liga

Ligaprimus der Regionalliga West muss lediglich Auflagen erfüllen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert