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Uerdingen leitet Insolvenzverwahren in Eigenverwaltung ein

Krefelder müssen mit Abzug von drei Punkten rechnen.
Die KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet.  „Nach langen und intensiven Überlegungen, wie wir die aktuellen Herausforderungen bestmöglich meistern können, halten wir diesen Schritt für die optimale Lösung, um die Zukunft des KFC Uerdingen zu sichern“, sagt der scheidende Präsident Mikhail Ponomarev (Foto). „Wie ich immer betont habe, ist mein oberstes Ziel, den KFC Uerdingen 05 nicht nur in dieser Saison, sondern langfristig in der 3. Liga Liga zu erhalten und in eine geordnete und gesicherte Zukunft zu überführen.“

Nach der bislang erfolgreichen Zeit mit zwei Aufstiegen in Folge und dem bereits dritten Jahr in Folge in der 3. Liga stellen die aktuellen Rahmenbedingungen aufgrund erheblicher Umsatzeinbußen durch die Corona-Pandemie, gepaart mit hohen Kosten aufgrund der in Krefeld ungeklärten Stadionsituation, den Traditionsklub aus Uerdingen vor große Herausforderungen.

Geschäftsführer Nikolas Weinhart meint: „Mit dem Eigenverwaltungsverfahren bietet sich uns die Möglichkeit, in Eigenregie erfolgreich die Zukunft unseres Vereins zu sichern. Wir nutzen diese Zeit, um einen geeigneten Investor für den KFC Uerdingen zu finden. Es gibt weiterhin Gespräche mit potenziellen Investoren, diese Gespräche bedürfen allerdings noch etwas Zeit. Deswegen haben wir uns zu diesem Schritt entschieden.“

Das Verfahren in Eigenregie wird laut Vereinsangaben keine Auswirkungen auf den laufenden Spielbetrieb des KFC haben. Die Krefelder müssen allerdings durch das Insolvenzverfahren mit dem Abzug von drei Punkten rechnen. „Wir werden für die beginnende Rückrunde und auch für unsere langfristigen Ziele einen konkurrenzfähigen Kader stellen“, betont Weinhart. „Natürlich ist es aber unabdingbar, dass wir unsere Mannschaft auf Einsparpotenzial beleuchten, um die laufenden Kosten zu senken.“

 

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