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Rot-Weiss Essen: BVB II muss jetzt schon dreimal stolpern

Rückstand auf Tabellenführer beträgt bei einem Spiel  weniger neun Punkte.
Rot-Weiss Essens Trainer Christian Neidhart (52, Foto) brachte es auf den Punkt. „Ein dreckiges 1:0 hätte uns allen gutgetan“, meinte der Fußball-Lehrer nach dem erneuten Dämpfer für die Meisterschafts- und Aufstiegshoffnungen der Essener. Schließlich wuchs durch den späten Oberhausener Ausgleich der Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund II nicht nur auf neun Punkte an (bei einem Spiel weniger). Weil auch die Tordifferenz der Rot-Weissen im Vergleich zum Ligaprimus um beachtliche 16 Treffer schlechter ist, bedeutet das: In seinen letzten zehn Saisonspielen muss der (im gesamten Saisonverlauf bisher sehr stabile) BVB schon mindestens dreimal stolpern, um RWE noch die Tür zur 3. Liga zu öffnen. Und das auch nur, wenn die Essener alle ausstehenden elf Partien gewinnen.

Klar ist: Die jüngsten Ergebnisse sprechen nicht für den Tabellenzweiten, der bis zum direkten Aufeinandertreffen mit den Dortmundern (1:1) vor gerade einmal zwölf Tagen den Aufstieg sogar noch in der eigenen Hand hatte. Vor allem die äußerst magere Ausbeute von gerade einmal zwei Punkten aus den fünf Auswärtspartien in diesem Jahr drehte die bis dahin sehr gute Ausgangsposition im Titelrennen ins Gegenteil.

Besonders bitter: In allen fünf Spielen ließen die Essener zahlreiche Chancen liegen, eben anders als eine Spitzenmannschaft. Torgarant Simon Engelmann (32) erzielte die beiden einzigen Treffer, ist aber aktuell auch nicht in Bestform. Von seinen Kollegen in der Offensive geht jedoch fast gar keine Torgefahr aus. „Das war viel zu wenig“, sprach Neidhart Klartext. Kommen dann auch noch die Ausfälle wichtiger Stammspieler (Sandro Plechaty mit Knorpelschaden, zuletzt Daniel Heber und Alexander Hahn sowie demnächst Marco Kehl-Gomez durch Gelbsperren) sowie Unkonzentriertheiten in der Schlussphase (späte Gegentore in Ahlen und Oberhausen) hinzu, dann reicht es nicht, um zumindest auf Tuchfühlung zum konstanten Tabellenführer zu bleiben.

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