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Deutscher Fußball hilft Opfern der Hochwasser-Katastrophe

Solidarfonds von DFB und DFL – Auch Vereine starten Aktionen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) haben eine gemeinsame Solidaraktion für die Opfer der verheerenden Flutkatastrophe, vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, gestartet. „Die Bilder der Überschwemmungen und Verwüstungen, das gesamte Ausmaß dieser Katastrophe, lassen uns betroffen und entsetzt zurück“, schreiben die beiden Verbände. „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen, den Verletzten und den vielen Menschen, die in Not sind.“

Weiter heißt es: „DFB und DFL beabsichtigen, – wie schon nach dem Hochwasser im Jahr 2013 – einen finanziellen Beitrag zur Flutopfer-Hilfe zu leisten und dazu gemeinsam einen Hilfsfonds mit einem Volumen von drei Millionen Euro aufzustellen. Dies wird das menschliche Leid nicht mildern können. Wir hoffen aber, damit gemeinsam wenigstens an einigen Stellen unterstützen zu können. Solidarität in dieser Krisensituation halten wir für selbstverständlich. Darüber hinaus hat der DFB auch den Europäsischen Fußball-Verband UEFA kontaktiert, die ebenfalls Unterstützung zugesagt hat.“

Bayern München und 1. FC Köln setzen gemeinsames Zeichen

Die Deutsche Telekom spendet gemeinsam mit den beiden Fußball-Bundesligisten FC Bayern München und 1. FC Köln 100.000 Euro zugunsten der Opfer der Hochwasserkatastrophe in Deutschland. Die Summe wird unter den Partnern gedrittelt. Die Spende soll der „Aktion Lichtblick“ zukommen, die Menschen hilft, die durch die verheerenden Unwetter unverschuldet in schwere Not geraten sind. „Unsere Gedanken sind bei den betroffenen Menschen und ihren Familien. Wir wollen gemeinsam mit unseren Partnern sofort und unbürokratisch dazu beitragen, die schlimmste Not zu lindern“, so Klaus Werner, Geschäftsführer Finanzen des Telekommunikations-Unternehmens.

Eine Scheckübergabe findet vor dem Testspiel des Deutschen Meisters FC Bayern am Samstag um 16 Uhr in Villingen gegen den 1. FC Köln statt. Der neue FC-Trainer Steffen Baumgart absolviert mit seiner Mannschaft derzeit ein Trainingslager im nahegelegenen Donaueschingen. Auf der Bank des FC Bayern München feiert Neu-Trainer Julian Nagelsmann sein Debüt. Die Begegnung ist live und kostenlos bei „MagentaTV“ und auf allen „MagentaSport“-Plattformen zu sehen.

Borussia Dortmund will Benefizspiel in Hagen austragen

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat bereits ein Benefizspiel für die Hochwasser-Opfer angekündigt. Die Partie soll in der Stadt Hagen stattfinden, die ebenfalls stark von den Flutschäden betroffen ist. „Die entsprechenden Gespräche werden wir in den kommenden Tagen aufnehmen“, kündigte „Aki“ Watzke an.

Auch Borussia Mönchengladbach will ein „Benefizspiel in einer der betroffenen Regionen zu Gunsten der Opfer der Hochwasser-Katastrophe austragen“, wie Geschäftsführer Stephan Schippers am Freitag erklärt: „Viele der betroffenen Gebiete liegen in unserer Nachbarschaft und sind Heimat zahlreicher Borussia-Fans. Schockiert sehen wir die Bilder und damit das Leid aller Betroffenen. Borussia wird den Opfern ihre Solidarität ausdrücken und ihren Teil dazu beitragen, ihnen zu helfen.“

Außerdem haben das Präsidium und der Vorstand des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) kurzfristig beschlossen, umgehend eine Soforthilfe von 100.000 Euro als Basishilfe zur Verfügung zu stellen, um von Hochwasserschäden betroffene Vereine zu unterstützen. „Die aktuelle Hochwasser-Katastrophe betrifft auch in erheblichem Maße die Sportvereine in den betroffenen Gebieten“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Massive Vernichtungen und Beschädigungen von Sport- und Vereinsanlagen bedrohen die bereits durch die Corona-Pandemie geschwächten Vereine nun zusätzlich in ihrer Existenz. Deshalb wollen wir schnell und unbürokratisch Hilfe zur Selbsthilfe leisten.“

Mittels eines Spendenaufrufs an die Mitgliedorganisationen des DOSB und Dritte soll dieser Betrag eine weitere Aufstockung erfahren. Bereits 2013 hatte der DOSB beim damaligen Hochwasser betroffene Vereine unterstützt. Bezüglich der Abwicklung wird der DOSB sich mit den Landessportbünden der betroffenen Regionen in Verbindung setzen, um eine bestmögliche Verteilung der Mittel abzusichern.

Wer sich an der Hilfsaktion beteiligen möchte, kann dies mit folgender Bankverbindung tun:

Stiftung Deutscher Sport
Kontonummer: 00 96 18 26 00
Bankleitzahl: 500 800 00
IBAN: DE 17 500 800 0000 961 826 00

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