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Wuppertals Trainer Björn Mehnert: „Wir nehmen das Positive mit“

Vorfreude auf das Top-Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen wächst.
Obwohl der Wuppertaler SV beim 2:2 in Lippstadt in den Schlussminuten noch einen 2:0-Vorsprung – begünstigt durch zwei Torwartfehler von Sebastian Patzler – aus der Hand gegeben hatte, hielt sich Trainer Björn Mehnert mit Kritik stark zurück. „Kein Vorwurf an das Team, auch nicht an Sebastian“, so der Ex-Profi: „Wir nehmen das Positive mit.“ Schließlich hatten die Bergischen auch nach der Roten Karte gegen Innenverteidiger Lino Schweers wegen einer Tätlichkeit kurz nach der Pause die Partie lange Zeit kontrolliert und – so Mehnert – über 85 Minuten „ein Top-Spiel abgeliefert“.

Hinzu kam noch die zwischenzeitliche Tabellenführung, wenn auch nur für 20 Stunden, und die Verteidigung des zweiten Platzes hinter Titelfavorit Rot-Weiss Essen. Kein Wunder, dass Trainer Mehnert betont: „Wir sind mit unserem Abschneiden bisher sehr zufrieden.“ Schließlich schwebte der WSV beim Amtsantritt des Trainers im Dezember 2020 noch in akuter Abstiegsgefahr, ehe es kontinuierlich aufwärts ging. Innerhalb von nur zwei Transferperioden (acht Zugänge im Winter sowie 16 Neue zu Beginn dieser Saison) wurde der Kader reichlich umgekrempelt. Das erste Ziel lautete: Näher an die Spitzengruppe heranrücken. Das ist bereits eindrucksvoll gelungen.

Umso größer ist jetzt die Vorfreude auf das Top-Spiel am Samstag, 14 Uhr, gegen den Tabellendritten Rot-Weiß Oberhausen. „Dieses Duell war schon lange kein Spitzenspiel mehr“, so Mehnert, der einst zusammen mit RWO-Trainer Mike Terranova für den WSV am Ball war. Der Wuppertaler Trainer hofft, dass diesmal im Zoo-Stadion auch die Kulisse stimmt. Zuletzt wollten nur 1.084 Zuschauer das 3:0 gegen die U 23 des FC Schalke 04 sehen. „Wir machen uns auch Gedanken, ob es an der Unsicherheit der Menschen in der Pandemie oder an den Corona-Bestimmungen im Stadion liegt“, so Mehnert: „Die sportlichen Leistungen sind auf jeden Fall gut und hätten definitiv mehr Zuschauer verdient. Ich kann aber niemanden zwingen, sich guten Fußball anzuschauen.“

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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