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Rot-Weiß Oberhausen: Veränderungen im Nachwuchs-Bereich

West-Regionalligist lässt Status als Nachwuchsleistungszentrum auslaufen.
Beim West-Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen kündigen sich zur neuen Saison Veränderungen im Nachwuchs-Bereich an. Der ehemalige Bundesligist lässt aus finanziellen Gründen und wegen des personellen Aufwands (unter anderem muss der Nachwuchsleister ein ausgebildeter Fußball-Lehrer sein) den Status als zertifiziertes Nachwuchsleistungszentrum zum 30. Juni auslaufen. Das gaben die RWO-Verantwortlichen um Präsident Hajo Sommers auf einer Pressekonferenz bekannt. Unmittelbare Auswirkungen auf die Ligenzugehörigkeit der Nachwuchsteams soll die Entscheidung nicht haben.

„Die Kosten in dieser Saison belaufen sich auf über 650.000 Euro“, erklärt Sommers. „Ohne das Wohl des Gesamtvereins nach fast zwei Corona-Saisons zu gefährden, ist das ein Ding der Unmöglichkeit! Ab der Saison 2023/24 plant der DFB eine nochmalige Reform für alle Leistungszentren. Spätestens dann wird ein kleiner Viertligist nicht mehr in der Lage sein, mit den großen Bundesligisten in einem Teich zu schwimmen.“

Der Vorsitzende weiter: „Nach all den letzten Jahren, in denen wir in dieses Projekt sehr viel Geld, Arbeit und Mühe gesteckt haben, fiel die Entscheidung vorrangig mit einem weinenden Auge. Aber wir sind für die Zukunft voller Zuversicht, dass wir weiterhin eine hervorragende Jugendarbeit bei RWO gewährleisten können.“

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