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Bayerischer Fußball-Verband: Präsident Rainer Koch verzichtet auf Kandidatur

Verbandstag findet am 24. und 25. Juni in Bad Gögging statt.
Dr. Rainer Koch (Foto) verzichtet auf dem Verbandstag des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) am 24. und 25. Juni 2022 im niederbayerischen Bad Gögging auf eine neuerliche Kandidatur als BFV-Präsident: Diesen persönlichen Entschluss hatte der 63 Jahre alte Jurist dem BFV-Vorstand bereits am 12. März und damit nur wenige Stunden nach dem Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) angekündigt. Entsprechend hat sich Rainer Koch in der Vorstandssitzung in Nürnberg auch formell erklärt sowie seinen Entschluss den rund 4500 Mitgliedsvereinen des BFV, seinen knapp 1000 ehrenamtlichen und den etwa 100 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen in einer persönlichen E-Mail mitgeteilt.

Koch, der 2004 zum Präsidenten des größten der 21 Landesverbände gewählt worden war und insgesamt 15 Jahre lang dem DFB-Präsidium als Vize-Präsident angehört hatte, bedankt sich ausdrücklich dafür, dass der Vorstand mit dieser Entscheidung in den vergangenen Wochen so vertrauensvoll umgegangen ist. Damit ist der BFV-Spitze die Möglichkeit eröffnet worden, sich in Ruhe auf die neue Situation einzustellen und über das weitere Vorgehen zur Klärung der Nachfolge abzustimmen. Der BFV-Vorstand hat mit seinen Untergliederungen nunmehr die dafür notwendigen und sachgerechten Diskussionsprozesse eingeleitet.

„Es stand für mich sofort außer Frage, dass ich das Ergebnis des DFB-Bundestags respektiere und im Interesse des BFV zu einem schnellen Wechsel in der Verbandsführung meinen Beitrag leiste. Der BFV als mit Abstand größter Landesverband ist mit keinem Vertreter mehr im 16-köpfigen DFB-Präsidium berücksichtigt. Unter diesen Umständen ist es für den BFV besser, wenn ich nach 18 Jahren nicht – wie eigentlich seit langem geplant – noch ein letztes Mal kandidiere. Ich übergebe meiner Nachfolgerin oder meinem Nachfolger an der Spitze des BFV einen in allen Bereichen bestens aufgestellten, zukunftsorientiert und nachhaltig ausgerichteten Landesverband.“

Zu seiner eigenen Zukunft erklärt Rainer Koch: „Ich selbst werde künftig meine persönlichen Prioritäten neu setzen und zum Jahreswechsel in meinen Beruf zurückkehren. Im UEFA-Exekutivkomitee bin ich bis zum Frühjahr 2025 gewählt. Allerdings habe ich gegenüber UEFA-Präsident Aleksander Čeferin und dem neu gewählten DFB-Präsident Bernd Neuendorf bereits unmittelbar nach dem DFB-Bundestag am 12. März angeboten, das UEFA-Exekutivkomitee zu verlassen, sobald ein Ausscheiden von mir aus dieser Funktion im Interesse des DFB und seines neuen Präsidenten sowie der UEFA für sachgerecht erachtet wird.“

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